ALTE BAUERNKOST

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Essn und Trinken hoid Leib und Söl zsaumm heißt ein alter Spruch.

In einer Zeit, in der wir im Überfluss leben,
erinnere ich an früher und gebe einen Überblick
der Speisenfolge im bäuerlichen Alltag.
Unsere Lebenshaltung hat die bloße Notwendigkeit
der Nahrungsaufnahme schon längst überschritten.
Essen und Trinken sind nicht mehr überlebens-
notwendige Maßnahmen!

Die ursprüngliche Speise dürfte der Brei gewesen
sein, den man auf primitiven Feuerstellen zubereiten
konnte. Jegliches Getreide konnte
gemahlen und zu Brei verarbeitet werden.

Später war ein wichtiges Essen der Sterz: alle weichen
Tommerl, wie Heiden-, Weizen- oder Türkentommerl.
(Heidenmehl = Buchweizen, Türkenmehl = Maismehl).
Alle Sterze wurden im Rohr gebacken.

Frühstück:
sie wurden schon zum Frühstück mit einer „sauren Suppe“ gegessen.
Mittag:
mittags durfte die Grünspeise nicht fehlen:
im Sommer Salat, Frischkraut und Rüben, im Winter Sauerkraut und saure Rüben.
Nur selten gab es Fleisch, es wurde immer in kleine, bissen große Stückchen
geschnitten und in der gemeinsamen Schüssel angerichtet, aus der alle aßen.
Der Mittagstisch im Alltag bestand aus: Suppe, Gemüseschüssel mit eventuell
aufgelegten Fleischstückchen und zuletzt eine derbe Mehlspeise, entweder
ein Tommerl oder ein Strudel.
Jause:
Zur Jause bei der Arbeit gab es Brot und Most oder Wein.
Abendessen:
Das übliche Abendessen bestand aus Bohnen und Brein. Dies war ein in verdünnter Milch eingekochter Grieß. Zur Erdäpfelzeit gab es gebratene Erdäpfel und an schweren Arbeitstagen ein dickes Grießkoch danach.

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Heidensterz mit Schwammerlsuppe | Foto: unbekannt
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