600 Unwettereinsätze in GU
Der Bereichsfeuerwehrverband GU zieht nach dem Unwetter erste Bilanz.
Unwetter, Starkregen, Überschwemmungen: Die Freiwilligen Feuerwehren aus Graz-Umgebung waren infolge der heftigen Wetterverhältnisse in der letzten Woche im Dauereinsatz. Genauer gesagt: Vom 15. April bis dato waren im Bereichsfeuerwehrverband Graz-Umgebung 70 verbandszugehörige Feuerwehren bei rund 600 Unwettereinsätzen beziehungsweise Auspumparbeiten im Einsatz, lässt OBR Gerhard Sampt, Bereichsfeuerwehrkommandant von Graz-Umgebung, wissen.
20 Feuerwehren
Am meisten betroffen waren die Gemeindebürger von Dobl-Zwaring, Kalsdorf, Feldkirchen und Fernitz-Mellach sowie Gratkorn und im Norden des Bezirks. Circa 20 Feuerwehren waren am 12. Juni in den eigenen Löschbereichen mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Darüber hinaus konnten weitere 13 Feuerwehren im Rahmen des Katastrophenhilfsdienst-Einsatzes der Berufsfeuerwehr der Stadt Graz im Stadtgebiet unter die Arme greifen und so unterschiedliche Arbeiten – Bäume von Stromleitungen entfernen oder Verkehrswege freimachen – wertvollen Dienst leisten. "Im Vergleich zu den Vorjahren hat die Unwettersaison extrem früh begonnen und mit den ersten schweren Unwettern bereits Mitte April für sehr große Schäden gesorgt. Ereignisse treten in letzter Zeit punktuell, dafür umso größer im lokalen Schadens-ausmaß auf. Insgesamt war eine Tausendschaft von Feuerwehrkameraden beschäftigt, der Bevölkerung in den ersten Stunden nach den Unwettern unbürokratisch, professionell und freiwillig zu helfen", sagt Sampt. In einem Dankesschreiben von Landeshauptmannstellvertreter Michael Schickhofer, Träger des Ehrenzeichen Groß Silber des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark, bedankte sich dieser bei den Florianis für ihr Engagement.
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