Es tut sich viel in Lieboch
In 17 Monaten soll das Rückhaltebecken in Lieboch fertig sein. Zudem gibt es einen neuen Picknickplatz.
Nicht nur der Krampuslauf am vergangenen Wochenende in Lieboch mit rund 300 Perchten und zahlreichen Zusehern war in der Marktgemeinde ein Erfolg. Es tut sich auch so sehr viel in der knapp 5.000 Einwohner zählenden Kommune. Vergangene Woche erfolgte nämlich auch der Baustart für das Rückhaltebecken.
Gigantisches Projekt
Mit einer Dammhöhe von vier Metern und einer Länge von 850 Metern wird dort ein gigantisches Projekt aus dem Boden gestampft. Lusenbach und Liebochbach sollen nach Fertigstellung keine Hochwassergefahr mehr für den Ort darstellen. "800 Haushalte können aufatmen, da der geplante Hochwasserschutz endlich Realität wird", so Bürgermeister Stefan Helmreich. Inklusive Grundstücksablösen rechnet Bauamtsleiter Günther Joham mit einem Investitionsvolumen von rund sechs Millionen Euro. 85 Prozent davon kommen von Bund und Land, 15 Prozent von der Gemeinde. Die Bauzeit ist mit maximal 17 Monaten bemessen. Entlang des Liebochbachs werden dem Bau 40 Bäume zum Opfer fallen. Auch deshalb wird der Flusslauf revitalisiert. Neue Grünflächen werden geschaffen. "Die Bevölkerung kann sich auch danach noch einbinden und ihre Wünsche für die Begrünung bekannt geben", sagt der Ortschef. Der gesamte Bereich wird eine naturbezogene Ausstattung erhalten und ein neuer Naherholungsraum für Lieboch werden.
Neuer Picknickplatz
Ein anderer derartiger Naherholungsplatz ist bereits fertiggestellt. Entlang des Radwegs R14 Richtung Mooskirchen entstand durch Restgelder des Tourismusverbandes Lieboch (dieser wird mit Ende des Jahres ja aufgelöst) ein Picknickplatz. Auch die Gemeinde hat sich an der Ruhe-Oase beteiligt. Für den Tourismus gehe es dabei auch um die Radfahrer, die den Radweg von Köflach bis Lieboch befahren.
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