EU-Flagge weht zum Anlass

Die EU-Flagge kommt, wie hier in St. Bartholomä, bei besonderen Gelegenheiten gerne zum Vorschein. | Foto: Gemeinde St. Bartholomä
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  • Die EU-Flagge kommt, wie hier in St. Bartholomä, bei besonderen Gelegenheiten gerne zum Vorschein.
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  • hochgeladen von Nina Schemmerl

Zwölf goldene, fünfzackige Sterne – ein Zeichen für Einheit, Vollkommenheit und Harmonie zwischen den Völkern – betten sich auf azurblauem Hintergrund, dem Himmel des Westens. Die Rede ist von der Flagge der Europäischen Union. Relativ unscheinbar weht sie bei besonderen Anlässen, ihre Bedeutsamkeit ist trotzdem nicht zu unterschätzen. Denn die Geschichte dieser Flagge reicht bis 1949 zurück.

Symbol für Vereinigung

Mit der Gründung des Europarats suchte man nach einem Symbol für ein zusammenwachsendes Europa und wurde bei Flaggen fündig.
Wer genau die EU-Flagge entworfen hat, darüber lässt sich streiten – immerhin behaupten vier Personen, Urheber zu sein. Fest steht allerdings, dass sie nach langem Hin und Her 1986 die jetzige Form und Gültigkeit bekommen hat. Feierlich zum ersten Mal gehisst wurde sie zu den Klängen der Europahymne vor dem Gebäude der Europäischen Kommission. Seither ist sie so beliebt, dass sie es sogar auf eine Gedenkmünze geschafft hat.

Freiwilliges Hissen

Seit 1. Juli hat Österreich den EU-Ratsvorsitz für ein halbes Jahr übernommen. Wer denkt, dass deshalb nun überall die EU-Fahne zu sehen sein muss, der irrt aber. "Das Hissen der EU-Flagge ist kein Gesetz", verrät Petra Haidacher von der Landesdirektion, Referat Protokoll und Auszeichnungen. "Sie wird allerdings gerne bei besonderen Anlässen, wie am Nationalfeiertag oder wenn sich der Bundespräsident ankündigt, gezeigt."
Trotzdem darf sie permanent zu sehen sein. Etwa vor der Grazer Burg – hier zur Sichtbarmachung als Teil der Regierung.

Steiermark hat Priorität

Klare Regelungen, wo sie zu sehen sein soll, gibt es auch nicht – zumindest muss es vor beziehungsweise in unmittelbarer Nähe eines öffentlichen Gebäudes sein. Das kann sowohl das Gemeindeamt als auch eine Schule betreffen. Deutlich strikter ist aber die Rangfolge der Fahnen: Von links nach rechts hängt die Flagge des Staates, dann die des Bundeslandes, die der Staatengemeinschaft und die der Gemeinde. "Die Steiermark-Fahne hat die höchste Priorität, sie hängt bei entsprechenden Anlässen bei drei gehissten Flaggen deshalb stets in der Mitte. Wenn der Bundespräsident kommt, hängt mittig die Österreich-Fahne", sagt Haidacher. Und ist der Anlass ein überaus besonderer, bei dem Veranstaltungen gewisser Organisation stattfinden, kann die EU-Flagge von rechts nach links, sozusagen auf den ersten Platz, rücken.
Alle paar Jahre, ergänzt Haidacher, kommt diesbezüglich den Gemeinden eine Erinnerung zu.

Die EU-Flagge kommt, wie hier in St. Bartholomä, bei besonderen Gelegenheiten gerne zum Vorschein. | Foto: Gemeinde St. Bartholomä
Die EU-Flagge hängt dauerhaft vor der Grazer Burg. | Foto: Jorj Konstantinov
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