Rund um die Uhr für den Nächsten

Leiten die Geschäfte der Bezirkszentrale in Seiersberg: Bezirksgeschäftsführer Markus Schobel (r.) und Maria-Luise Vorraber.
2Bilder
  • Leiten die Geschäfte der Bezirkszentrale in Seiersberg: Bezirksgeschäftsführer Markus Schobel (r.) und Maria-Luise Vorraber.
  • hochgeladen von Alois Lipp

Ohne diese freiwilligen Einsatzkräfte wäre eine Aufrechterhaltung des sehr gut funktionierenden Rettungswesens im Bezirk unvorstellbar. Die Rede ist von rund 1.100 Mitarbeitern des Roten Kreuzes Graz-Umgebung. 36 davon sind hauptberufliche Mitarbeiter. Einer davon ist Bezirksrettungskommandant Markus Schobel. "Unsere Richtlinie gibt vor, dass wir spätestens 15 Minuten nach einer Alarmierung am Notfallort sein müssen", sagt Schobel, der zugleich auch als Bezirksgeschäftsführer der Bezirksstelle Graz-Umgebung fungiert. Neben dem dominierenden Bereich des Rettungswesens werden auch Pflege- und Betreuungsdienste angeboten. Zudem gibt es seit bereits fünf Jahren die Team Österreich Tafel. Überschüssige Lebensmittel werden dabei kostenlos an bedürftige Menschen ausgegeben. "Auch mit unserem Soforthilfefonds wollen wir helfen, damit sozial schwächere Leute eine Chance haben", führt Schobel weiter aus. Auch ein Schulstartpaket wird es heuer geben. Massiv gefordert war das Rotkreuz-Team vergangenes Jahr bei der Arbeit im Flüchtlingstransitlager in Feldkirchen. "An Spitzentagen fand dort bis zu vier Mal am Tag die An- und Abreise der Flüchtlinge statt", so Schobel. Bereits seit 15 Jahren im Einsatz ist das First-Responder-System im Bezirk. Vorgesehen war dieses Ersthelfer-Prinzip für Menschen, die 90 Prozent ihres Lebensmittelpunktes in einem Ort verbringen.

Der Nachbar als Ersthelfer

Diese werden speziell ausgebildet, um im Ernstfall rasch helfen zu können. "Wir sind bemüht, dass wir die Bevölkerung in Erste Hilfe ausbilden, aber bei langen und schwierigen Anfahrtsrouten ist ein First Responder sehr wichtig. Es ist quasi eine Nachbarschaftshilfe", erklärt der Bezirksgeschäftsführer.
Mittlerweile werden auch Rettungssanitäter als First Responder in ihren Heimatorten eingesetzt. 130 solcher First Responder können im Bezirk mittels App jederzeit alarmiert werden und sofort zur Stelle sein.

Leiten die Geschäfte der Bezirkszentrale in Seiersberg: Bezirksgeschäftsführer Markus Schobel (r.) und Maria-Luise Vorraber.
Kürzlich wurden von Premstättens Bürgermeister Anton Scherbinek und Markus Adam vier First-Responder-Rucksäcke übergeben. | Foto: Rotes Kreuz
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Der Muttertag ist ein besonderer Tag, an dem wir die bedingungslose Liebe und Fürsorge unserer Mütter feiern und ihnen für ihre Rolle in unserem Leben danken. | Foto: ChristArt - Fotolia

Wir wünschen alles Gute zum Muttertag!

Am 12. Mai ist Muttertag! Die schönste Gelegenheit um unseren Müttern für alle ihre Liebe, Fürsorge, Geduld und Opferbereitschaft zu danken und ihre wichtige Rolle in unserem Leben zu würdigen!  GRAZ-UMGEBUNG. Mit ihrer Umarmung kann sie selbst den größten Schmerz heilen, dank ihrer Ratschläge und ihrem offenen Ohr lösen sich Probleme viel schneller, ihrer Geduld und Fürsorge ist es zu verdanken, dass man selbst nach einem miesen Tag wieder lächelt. Die Liebe einer Mama ist bedingungslos und...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • PR-Redaktion
Anzeige
Spielbetrieb ab Juni am neuen Beachvolleyball-Platz in der Gemeinde Haselsdorf-Tobelbad. Das freut auch Ortschef Hubert Holzapfel. | Foto: MeinBezirk.at
3

Ortsreportage Haselsdorf-Tobelbad
Nicht nur der Beachvolleyball-Platz ist neu

Es geht rasant dahin: Neuer Beachvolleyball-Platz, Straßen und Gehsteig-Sanierungen und Glasfaserausbau. HASELSDORF-TOBELBAD. In Zukunft wird es noch schneller in der Gemeinde Haselsdorf-Tobelbad. Die Rede ist vom Internet, denn der Glasferausbau in der Kommune steht so gut wie in den Startlöchern. Knapp 200 Interessierte kamen zu der Bürgerversammlung, in der das Projekt von A1 näher beschrieben wurde. Bis zu 93 Prozent der Bevölkerung können mit diesem Hochleistungs-Internet und nach...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • WOCHE Graz-Umgebung

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.