Fairtrade hat goldenen Boden

Recyclinggold und nun auch faires Gold: Schmuckdesigner Philipp Stoimaier will wissen, woher das Gold kommt. | Foto: Johann Juwelier
  • Recyclinggold und nun auch faires Gold: Schmuckdesigner Philipp Stoimaier will wissen, woher das Gold kommt.
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GRATKORN. Faire Mode, faire Lebensmittel – der Handel mit Produkten, der unter gewissen sozialen, ökologischen und ökonomischen Kriterien faire Bedingungen für Arbeiter garantiert und auf umweltschonende Ressourcennutzung setzt, ist längst ein Begriff. Ab sofort kann sich auch fair gehandeltes Gold mit dem Siegel schmücken: Die Wiener Trauringmanufaktur 'Collection Ruesch' ist fairtrade-zertifiziert. Damit stellt sie sicher, dass 1.200 kleingewerbliche Goldschürfer aus den Goldminen in Peru, woher sie ihr Gold bezieht, unter gerechten Bedingungen arbeiten und besser entlohnt werden. Und die Fairtrade-Ringkollektion ist nun auch bei einem der drei steirischen Partner-Juweliere, 'Juwelier Johann' in Gratkorn, erhältlich, wo man außerdem schon seit längerer Zeit auf Recyclinggold setzt.

Bezug zu den Quellen

"Wir freuen uns sehr, Partner zu sein und dass die Manufaktur auf uns zugekommen ist", sagt Philipp Stoimaier. Die Nachfrage nach fairem Schmuck ist gegeben. "Kunden sind bereit, mehr zu bezahlen, wenn sie wissen, dass er reinen Gewissens gekauft werden kann", sagt der Schmuckdesigner und fügt hinzu: "Der bewusste Bezug zu den Quellen ist enorm wichtig. So können wir sichergehen, woher die Rohstoffe kommen und unter welchen Bedingungen das Gold gewonnen wird." Damit verweist Stoimaier auf die sonst harten Arbeitsbedingungen der Minenarbeiter, Kinderarbeit, intransparente Handelsbeziehungen oder auch Sicherheitslücken. Eine original Fairtrade-Punzierung in jedem Fairtrade-Ring garantiert für faire Arbeits- und Handelsbedingungen. Das ist tragbar für alle.

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