Das eigene Heim muss finanzierbar sein
Die finanziellen Mittel – Ersparnisse und Kredite – entscheiden darüber, welche Wohnform realistisch ist.
Als Student in Uni-Nähe wohnen, mit der Familie an den Stadtrand ziehen und später vielleicht ein Haus bauen: Es gibt sie, die verschiedenen Lebensphasen, in denen die Menschen unterschiedliche Wohnbedürfnisse haben. Pauschal gesagt gibt es das ideale Alter beim Hausbau oder Eigenheimkauf aber nicht. "Man sollte jedoch immer beachten, dass ein jedes Eigenheim finanziert werden kann. Somit besteht die Möglichkeit, bereits in jüngeren Jahren statt Miete zu zahlen einen Kredit zu finanzieren", sagt Valentin Körner, Experte bei Wohnraumwerk. "Erfahrungsgemäß werden Eigentumswohnungen ab 80 Quadratmeter und Einfamilienhäuser immer relevanter, sobald mit Nachwuchs geplant wird."
Vorteil durch Eigenmittel
Hinsichtlich der Finanzierung für das Eigenheim sind noch immer der Hypothekarkredit sowie das Bauspardarlehen äußerst beliebt.
"Üblicherweise wird der Kreditgeber zur Sicherstellung mit einem Pfandrecht ins Grundbuch eingetragen. Im Falle einer Zahlungsunfähigkeit hat er somit die Möglichkeit, die Immobilie zu verkaufen, um den offenen Saldo zu begleichen. Ansonsten verbleibt die Immobilie im Eigentum des Kreditnehmers", führt Körner aus. Beim Kauf einer Immobilie gewährleisten laut dem Experten rund 40 bis 50 Prozent Eigenmittel relative Risikofreiheit. Grundsätzlich gelten 30 Prozent Eigenmittel als Untergrenze. Alternativ gibt es aber auch die Möglichkeit einer Wohnbauförderung: "Diese wird von den jeweiligen Bundesländern zur Verfügung gestellt, dabei müssen jedoch gewissen Anforderungen erfüllt werden."
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