Biorhythmus - Leben im Einklang mit der Natur

Foto: Falkensteiner

Stress und Burnout sind kennzeichnend für unsere schnelllebige Zeit. Die Nacht wird oft zum Tag gemacht, nicht ohne Folgen für unsere Gesundheit. Leben gegen den eigenen Rhythmus – geht das auf Dauer gut? Die Wiederentdeckung von biologischen Rhythmen wirkt der Alltagshektik entgegen: Zeit, sich einmal damit zu beschäftigen.

Der offensichtlichste Rhythmus ist derjenige, der im Ablauf der Jahreszeiten sichtbar wird. Frühling, Sommer, Herbst und Winter sind in der nördlichen Hemisphäre deutlich unterscheidbar. Spürbar sind die belebende Kraft der Sonne im Sommer und ebenso die Dominanz der Dunkelheit im Winter, die uns müde und schläfrig macht.

Jahreszeiten, Monate, Tage – die Rhythmen unseres Alltags

Die Anzahl der Tageslichtstunden wirkt im Jahresablauf direkt auf den menschlichen Körper und seine Leistungsfähigkeit. Die Konzentration des Hormons Melatonin, das von der Zirbeldrüse ausgeschüttet wird, steigt bei Dunkelheit. Die Folgen sind oft depressive Verstimmungen und die sogenannte Winterdepression, die mit Lichttherapie, viel Bewegung im Freien und Serotoningaben heute sehr gut behandelbar ist.

Der Mond: Taktgeber im Rhythmus unseres Lebens

Der monatliche Rhythmus wird durch den Mond bestimmt. Der weibliche Körper reagiert mit dem Aufbau und Abstoßen der Gebärmutter-Schleimhaut, der Menstruation. Auch der Tag-Nacht-Rhythmus steht mit Sonne und Mond in Einklang. So wie die Meere mit Ebbe und Flut regelmäßig auf die Mondnähe reagieren, so ist auch der menschliche Körper, der zu 60 bis 70 Prozent aus Wasser besteht, mit der Mondaktivität eng verbunden.

Aufsteigende und absteigende Energie: Leben mit dem Mondzyklus

Gärtner wissen es seit Jahrtausenden: Die Säfte in den Pflanzen steigen mit dem zunehmenden und abnehmenden Mond auf und ab. Daraus werden Schnitt- und Pflanztage errechnet, um die Pflanzen optimal zu unterstützen. Dieses Wissen ist auch auf den Menschen übertragbar: Die besten Tage zum Haareschneiden oder für die Hautpflege können nach dem Mondstand errechnet werden.

Biorhythmus gegen die Beliebigkeit: gesünder und fitter im Alltag

Es ist einfach, die natürlichen Rhythmen wiederzuentdecken und ihnen Beachtung zu schenken. Ausreichend zu trinken, ist die erste Maßnahme: 2,5 l pro Wasser, Kräutertee oder zuckerfreie Getränke pro Tag sollten es schon sein. Ein bis zwei Spaziergänge in der Natur pro Woche bringen das Gefühl für biologische Zyklen rasch zurück. Dann ist es nur noch ein kleiner Schritt zur Einplanung von Entspannungs- und Wohlfühlpausen, die die Gesundheit langfristig erhalten.

Foto: Falkensteiner Wellnesshotels

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