Steiermark-Schau 2025
Im Schloss Eggenberg trifft Ambition auf Illusion

Bei der Präsentation (v. l.): Daniel Modl, Josef Schrammel, Günther Holler-Schuster, Barbara Kaiser, Paul Schuster, Landeshauptmann Christopher Drexler, Sarah Kiszter, SPÖ-Klubomann Hannes Schwarz, Marko Mele und Karl Peitler | Foto: Universalmuseum Joanneum/J. J. Kucek
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  • Bei der Präsentation (v. l.): Daniel Modl, Josef Schrammel, Günther Holler-Schuster, Barbara Kaiser, Paul Schuster, Landeshauptmann Christopher Drexler, Sarah Kiszter, SPÖ-Klubomann Hannes Schwarz, Marko Mele und Karl Peitler
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Von April bis November 2025 wird sich das ehrwürdige barocke Schloss Eggenberg am Fuße des Plabutsches im Grazer Westen in die Bühne für die Steiermark-Schau 2025 verwandeln. "Ambition & Illusion" ist der vielversprechende Titel der Ausstellung, die in dritter Auflage das Nachfolgeformat der traditionellen Landesausstellungen darstellt. 

GRAZ. "Sie werden das Schloss Eggenberg ganz anders leben, als Sie es kennen", machtPaul Schuster, Leiter der Abteilung Schloss Eggenberg und Alte Galerie schon jetzt Gusto auf die Steiermark-Schau, die 2025 im prunkvollen Ambiente des Barockschlosses im Grazer Westen stattfinden soll. Unter dem Titel "Ambition & Illusion" verwandelt sich das Unesco-Welterbe nämlich ab dem 26. April bis Ende November zum Schauplatz für die dritte Auflage der Steiermark-Schau - MeinBezirk berichtete

Und dieser Titel kommt natürlich nicht von ungefähr, denn "es brauchte definitiv viel Ambition, um dieses Schloss zu errichten", betont Landeshauptmann Christopher Drexler bei der feierlichen Präsentation des Ausblicks auf die Schau, die am Mittwoch im Planetensaal des Schlosses Eggenberg stattfand. Inszenierung sei auch immer eine Art von Illusion, so Drexler weiter, der die kommende Schau als "eine der ambitioniertesten Ausstellungen, die die Steiermark je gesehen hat", bezeichnet.

UNESCO-Weltkulturerbe, Tourismus-Magnet und Herzstück Grazer und steirischer Geschichte: Das Schloss Eggenberg liefert die Bühne für die kommende Steiermark-Schau. | Foto: RegionalMedien Stmk.
  • UNESCO-Weltkulturerbe, Tourismus-Magnet und Herzstück Grazer und steirischer Geschichte: Das Schloss Eggenberg liefert die Bühne für die kommende Steiermark-Schau.
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"Es freut mich, dass die Steiermark-Schau zu einer neuen Tradition wird. Die dritte Ausgabe der Schau wird uns Parallelen der Vergangenheit zu unserer heutigen Zeit zeigen und es ist sehr gut, wenn wir im Spiegel der Vergangenheit die gesellschaftlich relevanten Themen unserer heutigen Zeit reflektieren", so der Klubobmann und Kultursprecher der SPÖ Steiermark, Hannes Schwarz.

Ambition und Illusion

Ambition galt zudem als bestimmende Eigenschaft des begabten und zielstrebigen ersten Fürsten Hans Ulrich von Eggenberg (1568-1634). Als kaiserlicher Statthalter in Innerösterreich hat der Spross einer zuvor unbedeutenden steirischen Patrizierfamilie 1625 den Höhepunkt einer unglaublichen Karriere erreicht. In diesem Jahr erteilte Hans Ulrich den Auftrag zur Errichtung eines neuen Residenzschlosses in Graz. Dieser Baubeginn jährt sich nächstes Jahr zum 400. Mal und ist somit auch Hintergrund und Anstoß für das außergewöhnliche Ausstellungsprojekt.

Setzen das Schloss Eggenberg im Rahmen der Steiermark-Schau in Szene (v.l.): Günther Holler-Schuster (Kurator Pavillon), Marko Mele (wissenschaftl. Direktor UMJ), Anton Lang (Landeshauptmann-Stv.), Christopher Drexler (Landeshauptmann Steiermark), Barbara Kaiser (Wissenschaft und Forschung), Paul Schuster (Projektleitung Standort Eggenberg), Josef Schrammel (kaufmännischer Direktor UMJ) | Foto: Universalmuseum Joanneum/J.J. Kucek
  • Setzen das Schloss Eggenberg im Rahmen der Steiermark-Schau in Szene (v.l.): Günther Holler-Schuster (Kurator Pavillon), Marko Mele (wissenschaftl. Direktor UMJ), Anton Lang (Landeshauptmann-Stv.), Christopher Drexler (Landeshauptmann Steiermark), Barbara Kaiser (Wissenschaft und Forschung), Paul Schuster (Projektleitung Standort Eggenberg), Josef Schrammel (kaufmännischer Direktor UMJ)
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In der Ausstellung wird in die barocke Welt der Eggenberger entführt - eine krisenhafte Wendezeit voller Gefahren, aber auch voller Chancen. Hier ergibt sich eine spannende und spannungsvolle Brücke in die Gegenwart, ebenso eine Zeit des Umbruchs und der Krisen. Prunkräume und Planetensaal werden somit zur Bühne für die Inszenierung einer fürstlichen Familie, die es geschafft hat, ihr Scheitern mithilfe eines Kunstwerkes zu ewigen Erfolgsgeschichte zu formen. 

Musik der Epoche als stimmiger Rahmen

Neben dem modernen Bogen, den digitale Zugänge in die Welt des Barock ermöglichen sollen, werden auch Musikstücke als immaterielle Exponate eine wesentliche Rolle im Ausstellungsparcours spielen. Das Künstler/innenkollektiv Art House hat diese „Sounds of Eggenberg“ wiederentdeckt, aufgearbeitet und aufgenommen, darunter Werke von Heinrich Schütz, Ignaz Franz Biber, Stefano Landi, Antonio Draghi, Pierre Gaultier und Johann Jacob Prinner. Als Kooperationspartnerin präsentiert die Styriarte im Jahr 2025 gleich in mehreren Programmen Musik aus der Welt der Eggenberger.

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Im Planetensaal im Schloss Eggenberg wurde am Mittwoch in feierlichem Rahmen der Titel der Steiermark-Schau 2025 präsentiert. Unter der Unterschrift "Ambition & Illusion" soll in die barocke Welt der Eggenberger entführt werden. | Foto: MeinBezirk
Setzen das Schloss Eggenberg im Rahmen der Steiermark-Schau in Szene (v.l.): Günther Holler-Schuster (Kurator Pavillon), Marko Mele (wissenschaftl. Direktor UMJ), Anton Lang (Landeshauptmann-Stv.), Christopher Drexler (Landeshauptmann Steiermark), Barbara Kaiser (Wissenschaft und Forschung), Paul Schuster (Projektleitung Standort Eggenberg), Josef Schrammel (kaufmännischer Direktor UMJ) | Foto: Universalmuseum Joanneum/J.J. Kucek
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