Aromapflege als wohltuende Anwendung

- Durch den Einsatz von Aromatherapie können die Selbstheilungskräfte angeregt werden.
- Foto: Bilderbox
- hochgeladen von Christine Seisenbacher
Im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege gibt es für Aromapflege viele Einsatzgebiete.
In der Aromapflege geht es grundsätzlich um Zuwendung, die man dem kranken oder zu pflegenden alten Menschen entgegenbringt. Dabei geht es einerseits um Berührung, die tröstet und andererseits aber auch um den Duft, der die Menschen berührt. Anwendungsmöglichkeiten sind Waschungen und Bäder, im Bereich der Hautpflege, als Dufttupfer, für die Mundpflege Einreibungen und Streichungen sowie für Wickel und Kompressen.
Produkte aus der Natur
Die Aromapflege ist ein Teil der Pflanzenheilkunde. Dafür werden qualitativ hochwertige ätherische Öle verwendet. Das sind natürliche Duftstoffe, die aus Blüten, Blättern Heilkräutern, Früchten, Samen und Wurzeln durch Destillation oder Kaltpressung gewonnen werden. „Mit sehr einfachen Maßnahmen und Produkten aus der Natur, wie z.B. die Anwendung von Dufttupfern bei Übelkeit oder Schlafstörungen, bewirken Pflegepersonen bei Patienten viel Positives. Auch - oder vor allem das- ist für mich eigenverantwortliche Pflege“, hält die Pflegedirektorin des LKH-Univ. Klinikum DKKS Christa Tax fest. Durch den Einsatz der Aromapflege kommt es einerseits zur Steigerung des Wohlbefindens und andererseits zur Stärkung der Selbstheilungskräfte. Andererseits konnte auch eine Verbesserung der Immunabwehr, eine Zunahme der Lebensqualität und eine Förderung des körperlichen, geistigen und seelischen Gleichgewichtes erzielt werden.
Auf Bedürfnisse achten
Aromapflege sollte immer an den Bedürfnissen der Menschen orientiert eingesetzt werden. Der eine sehnt sich nach Wärme, der andere nach Kühle (z. B. bei Fieber) Doch es gibt noch zahlreiche andere Bedürfnisse – gerade älterer Menschen – die ernst genommen werden sollten. So können Aromen Gefühle wie Sicherheit, Leichtigkeit, Freude oder auch Geborgenheit auslösen. Auch eine Ablehnung bestimmter Düfte ist nach Rücksprache mit dem Patienten abzuklären.
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