Gesundheit
Bluthochdruck ist weit verbreitet, aber oft übersehen

Regelmäßiges Messen ist die einzige Möglichkeit, um Bluthochdruck sicher erkennen zu können.  | Foto: pixabay
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Bluthochdruck ist eine Krankheit, die schnell unterschätzt wird. Gleichzeitig leidet aber ein großer Teil der Bevölkerung daran. Genau das ist das Problem dabei, denn die Folgen der Erkrankung können verheerend sein. 

STEIERMARK. Bluthochdruck zählt in Österreich zu den häufigsten chronischen Erkrankungen. Lange Zeit bleibt er unerkannt, weil oft keine eindeutigen Beschwerden zu erkennen sind.Schätzungen zufolge hat jeder Fünfte in Österreich einen erhöhten Blutdruck, auch arterielle Hypertonie genannt. Das Problem dabei: Viele wissen oft nicht, dass sie zu den Betroffenen gehören.Die Folgen können verheerend sein, da Bluthochdruck zu dauerhaften Schäden an den Blutgefäßen führen kann.

In der Gruppe der Menschen über 65 Jahre leiden mittlerweile gar 60 bis 70 Prozent an Bluthochdruck, was in Österreich die führende Ursache für vorzeitige Sterblichkeit ist.Er gilt dauerhaft als der wichtigste Risikofaktor für Herzinfarkte, Schlaganfälle und andere cerebro- und kardiovaskuläre Erkrankungen. Die einzige Möglichkeit, um Bluthochdruck sicher zu erkennen, ist das regelmäßige Messen.

Wie hoch ist zu hoch? 

In der untenstehenden Grafik werden die einzelnen Messbereiche genau dargestellt. Von erhöhtem Blutdruck spricht man demnach, wenn der gemessene Wert dauerhaft 140/90 mmHg übersteigt.Als optimal gilt dagegen ein Blutdruck von weniger als 120/80 mmHg, im Normallfall liegt er etwas darüber.
Ist der Wert nicht im angemessenen Bereich, können etwa Beschwerden wie Kopfschmerzen, aber auch Nasenbluten oder Ohrensausen die Folge sein.Nichtsdestotrotz können Patienten einen zu hohen Blutdruck haben und keinerlei Beschwerden empfinden.

Als optimal gilt ein Blutdruck von weniger als 120/80 mmHg, im Normallfall liegt er etwas darüber.
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Bluthochdruck vorbeugen: Was kann ich tun?

Dabei können wir selbst einiges tun, um Bluthochdruck vorzubeugen. Eine ausgewogene Ernährung trägt wesentlich zum Herz-Kreislauf-System bei und hilft, den Blutdruck zu normalisieren oder stabil zu halten. Gleichzeitig trägt regelmäßige Bewegung dazu bei, Stress abzubauen, was sich ebenfalls positiv auf unser Herz auswirkt. Schlussendlich raten Ärzte auch zu einem weitgehenden Verzicht auf Alkohol und Nikotin.

An einem hochnormalen Blutdruck – also höher als 130/85 mmHg – wird eine nicht medikamentöse Therapie durch Lebensstilveränderung angestrebt. Ziel ist es dabei, sowohl den Blutdruck als auch das kardiovaskuläre Risiko zu senken.Besonders geeignet dafür: pflanzliche Wirkstoffe.

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Natürliche Behandlung

Unter den Pflanzen ist es vor allem die Olive, die in Zusammenhang mit Blutdruck oft erwähnt wird, kann sie doch ausgeprägte blutdrucksenkende Effekte bewirken.Der Olivenbaum gilt als Nutz- und Heilpflanze, aus dem Öl gewonnen wird, das Mediziner häufig zur Behandlung von Blutdruck verwenden. Auch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) bewertet die Einnahme von Produkten aus Olivenblättern als sicher und gut verträglich. Zudem haben sie eine antioxidative Wirkung. Das Extrakt aus Olivenblättern senkt außerdem den Gesamt- und LDL-Cholesterin, verbessert die Insulin-Sensitivität und trägt zum Schutz der Zellen bei.

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