Musical
Borg Monsberger entwirft mit "Urban Jungle" satirische Dystopie
Unter der Regie von Robert Persché inszenieren die Schülerinnen und Schüler der Musicalklassen des Borg Monsberger im Musical "Urban Jungle" eine negative Utopie von Graz im Jahr 2072. An zwei Spielterminen finden Vorstellungen für die Öffentlichkeit statt.
GRAZ. Wie Graz wohl in 50 Jahren aussieht? Diese Frage haben sich auch die Schülerinnen und Schüler des Borg Monsberger gestellt und sind, so viel darf schon vorweg genommen werden, zu einer überaus beunruhigenden Antwort gelangt.
Im Rahmen ihrer Musical-Dystopie erscheint das Jahr 2072 nämlich in erster Linie als gefährlich: Die Polkappen sind geschmolzen, Graz liegt inzwischen in der subtropischen Zone und der Säbelzahntiger scheint Wölfe und Bären abgelöst zu haben. Gleichzeitig treibt ein bösartiger Arzt auf dem Schlossberg sein Unwesen, der den Grazerinnen und Grazer Mikrochips implantieren will.
Einen Grund zum Aufatmen gibt es aber trotz all dieser Schreckensszenarios, denn die musikalischen Jugendlichen beweisen auch jede Menge Witz und erfreuen das Publikum mit ihrer klugen Satire. So bedienen sie sich nicht nur vielsagender Namen (Bürgermeisterin im Jahr 2072 ist Sigrid Schraube), sondern haben insgesamt ein gutes Gespür für brennende Themen unserer Zeit.
Termine und Karten
Die öffentlichen Vorstellungen von Urban Jungle finden am 1. Juli (Premiere) und 2. Juli jeweils um 19:00 Uhr im Borg Monsberger statt. Karten können im Schulsekretariat oder an der Abendkasse erworben werden. Der Preis beträgt für Erwachsene zwölf, für Schülerinnen und Schüler acht Euro.
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.