Interzone plays Burroughs

Foto: Severin Koller
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Wer nach einer Beschreibung für Mario Roms Interzone sucht, stößt unweigerlich auf Superlative. So schreibt beispielsweise der Hauptkritiker des renommierten Rochester Jazz Festivals in New York nach einem Konzert des Trios von „einem der unterhaltsamsten und spannendsten Acts des diesjährigen Festivals“ und geht sogar so weit zu behaupten, er habe „noch nie, egal wo auf dieser Welt, eine Gruppe von Musikern gehört, die – im wahrsten Sinne des Wortes – so unglaublich miteinander ‚spielen‘ wie dieses Trio.“ Solche Reaktionen in den amerikanischen Medien sind gewiss keine Selbstverständlichkeit für eine Österreichische Band mit einem Altersdurchschnitt von unter 30 Jahren. Und wirklich hat das aus Mario Rom, Lukas Kranzelbinder und Herbert Pirker bestehende Dreiergespann binnen kürzester Zeit große positive Aufmerksamkeit von Kritikern und Medien rund um den Globus erhalten. In der zunächst eher ungewöhnlich erscheinenden Besetzung Trompete-Bass-Schlagzeug schaffen es die drei „Virtuosität und Humor zu einer unterhaltsamen Einheit zu verwirbeln“ (FAZ) und „erwecken zuweilen den Eindruck, als wären da vier, fünf oder mehr Musiker am Start“ (Jazz thing).
Pate für den Trionamen Interzone stand übrigens William S. Burroughs ekstatisches in Tanger entstandenes Prosakonvolut. Und Burroughs wird in dem vorliegenden Spezialprojekt, das beim Fringe Festival in Peking und dem International Youth Experimental Arts Festival in Haikou seine Premiere erfuhr, auch Referenz erwiesen. Konkret wird bei dessen bahnbrechenden Roman Naked Lunch Inspiration bezogen. Interzone und Christian Reiner, Schauspieler wie kongenialer Sprachkünstler, lassen dabei ein faszinierendes Amalgam aus Theater-Konzert-Lesung-Video-Kunst entstehen, die Burroughs höchst assoziativen Text mit der Energie der improvisierten Musik und des Jazz anzuheizen versteht.

www.mr-interzone.at + http://christianreiner.com

Wann: 28.10.2016 20:00:00 Wo: Forum Stadtpark, Stadtpark 1, 8010 Graz auf Karte anzeigen
Foto: Severin Koller
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