Nackte Tatsachen unserer Prinzessin

- <b>Der Faschings-Aufreger:</b> Kerstin Huber ließ sich im luftigen
Clownkostüm ablichten - Foto: lemontied.com
- hochgeladen von Andrea Stanitznig
Hoheit im Eva-
Kostüm: Fotos von Kerstin Huber sorgen für Gesprächsstoff.
Ja, darf man das denn? Seit einigen Wochen gehört sie wohl zu den heißesten Gesprächsthemen der Stadt: Kerstin Huber, besser bekannt als die amtierende Prinzessin des 1. Grazer Faschingsclubs und fast noch besser bekannt als gut gebuchtes Nackt-Model. Jetzt tauchten aber so gar nicht prinzessinnenhafte Fotos der Narren-Regentin auf. Als nackter Grusel-Clown geschminkt wirft sich Huber in Pose. Stellt sich die Frage: Darf eine Prinzessin eigentlich so ausschauen?
Ja, sagen die Verantwortlichen. Die Grazer Narren geben sich bezüglich der nackten Tatsachen nämlich ausgesprochen locker. "Was Kerstin beruflich macht, ist uns egal. Sie ist hübsch und die Leute haben im Fasching etwas zum Anschauen, von dem her passt es", sagt Rolf Pabeschitz.
Und auch Huber selbst sieht die Aufregung um ihre Person gelassen. "Es gibt immer wieder Leute, die meine Fotos nicht in Ordnung finden. Damit lebe ich", sagt sie schmunzelnd. Seit 2009 steht sie hauptsächlich für Aktaufnahmen vor der Kamera, kann inzwischen sogar vom Modeln leben.
"Die Reaktionen waren aber eigentlich gar nicht so schlecht", erzählt sie weiter. Teilweise werde sie auf der Straße angesprochen, einige fänden ihren Mut bemerkenswert. "Aber ich muss schon sagen, dass meine Fotojobs ja nichts mit meiner Prinzessinnenrolle zu tun haben. Ich habe zwei Seiten an mir", sagt die gebürtige Kärntnerin. Die "Aufreger-Fotos", die sie als Clown zeigen, seien auch schon im letzten Jahr entstanden. "Lang bevor ich Prinzessin wurde", fügt Huber hinzu. Trotzdem: Verstecken will sie ihren Brotberuf auf keinen Fall.
Was sagen Sie zu den Nacktfotos unserer Faschingsprinzessin? Schreiben Sie uns Ihren Leserbrief an redaktion.graz@woche.at.


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