Porträt einer Keramikerin

Petra Wildbacher – Faszination Ton

Die Keramikermeisterin Petra Wildbacher lebt und arbeitet in idyllischer Lage am Fuß der Koralpe nahe Schwanberg (Garanas 4).
Ton – der Rohstoff für Keramik – fasziniert Petra Wildbacher aufgrund der vielen Möglichkeiten, daraus mit Geduld, Wissen und Ausdauer sowie Genauigkeit und viel Erfahrung gute Arbeiten zu erzeugen.
Sie wählte einen traditionellen Weg, um diese Fertigkeiten zu erlangen, und absolvierte in einer Töpferei in Bad Gams eine dreijährige Lehre. Später arbeitete sie bei der St. Peter Keramik in Graz und legte in dieser Zeit ihre Meisterprüfung ab.
Seit 2007 führt sie einen eigenen Meisterbetrieb. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt im Drehen auf der Töpferscheibe, aber sie arbeitet auch in Plattentechnik, bei der Objekte aus verschiedenen Tonplatten zusammengesetzt werden. Schon das Anfertigen dieser Tonplatten bietet viele Möglichkeiten der Gestaltung, aber dann müssen die Kanten der Platten perfekt verbunden werden, man kann geschwungene Platten anfertigen, man kann Objekte formen, Zylinder, Röhren… Wer sich damit beschäftigt, wird überrascht sein von den vielen Möglichkeiten, mit dieser Arbeitstechnik Keramik-Gefäße oder verschiedene Kunstwerke für Haus und Garten zu modellieren.
Petra Wildbacher ist mit sämtlichen Brenntechniken – insbesondere Holzbrand, Raku- und Grubenbrand – vertraut.
So entstehen unter ihren Händen traditionelle sowie moderne Gebrauchskeramik, Garten-, Auftrags- und Baukeramik.
Darüber hinaus bietet Petra Wildbacher auch Töpferkurse an, die nach Vereinbarung individuell gestaltet werden und ihr viel Freude bereiten.
Als Obfrau des Keramikforums Steiermark hat sie ebenfalls viele Aufgaben zu erfüllen, u. a. ist sie zusammen mit einem Team für die Veranstaltung des internationalen Töpfermarkts in Graz verantwortlich, der dieses Jahr vom 16.-18.August am Karmeliterplatz stattfindet. Dort können Sie Petra Wildbacher und viele ihrer KollegInnen persönlich kennenlernen und ihre Arbeiten bewundern und erwerben, denn Keramik ist ebenso faszinierend wie die KünstlerInnen, die sie erschaffen.