"Sex-Logo" sorgt für Wirbel im Partywald

Die Tücke liegt im Detail: Bei genauem Blick springen dem Betrachter Vibrator & Co. ins Gesicht. | Foto: ili
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  • Die Tücke liegt im Detail: Bei genauem Blick springen dem Betrachter Vibrator & Co. ins Gesicht.
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"Provokation ist in der Werbung wichtig. Wir haben uns mit der Grafik nur an den internationalen Trends angelehnt, auf den Balearen wird genau so für Clubbings geworben", sagt Christian Wolf. Der Chef der Clubbingreihe "i love ibiza" reagiert so auf eine anonyme Beschwerde gegen sein Event, die am Donnerstag beim österreichischen Werberat eingereicht wurde. Der Stein des Anstoßes: Ein Flyer, auf dem ein Lippenstift in Penisform, ein "Stinkefinger" und ein Vibrator zu sehen sind. Und von der "fucking" Insel Ibiza die Rede ist.
"Wir nehmen das natürlich sehr ernst. Deshalb gibt es ja auch eine jugendfreie Variante von diesem Logo", so Wolf weiter. Er will sich mit dem "ili"-Team den Sachverhalt nun genau anschauen und über eine Lösung für die "Logo-Affäre" nachdenken. Ein offizielles Statement zur Causa haben sie beim Werberat bereits eingereicht. Nur eines versteht der Partyprofi nicht: "Die Grafik existiert seit gut eineinhalb Jahren und erst jetzt kommt eine Beschwerde. Das ist seltsam."
Durch die Prüfung, die derzeit von Wien aus läuft, ist auch Frauenbeauftragte Maggie Jansenberger auf den Flyer aufmerksam geworden. "Der Inhalt ist nicht sexistisch, da sie kein Geschlecht diskriminiert", sagt sie. Aber: "Es ist ein Symbol unserer übersexualisierten Gesellschaft. Die Floskel ,Sex sells' stimmt leider."

Die Tücke liegt im Detail: Bei genauem Blick springen dem Betrachter Vibrator & Co. ins Gesicht. | Foto: ili
Drei, zwei, eins, feiern! Erst vor Kurzem lud Chr. Wolf zum "ili" im Dom im Berg. | Foto: KK
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