Vom Erzherzog zur Frauenarbeit
Universalmuseum Joanneum präsentiert Programm 2024
Ein eigenes Museum für Erzherzog Johann, Fotos, die sich der Arbeitsrealität von Frauen in den 50er bis 70er Jahren auseinandersetzen und ein Referenzprojekt zur Kulturhauptstadt Bad Ischl: Das sind die Vorhaben im Universalmuseum Joanneum im kommenden Jahr.
GRAZ. Mit einem Besucherrekord kann das Universalmuseum Joanneum in die kommende Saison starten. Bis Ende November wurden beinahe 1,1 Millionen Besucherinnen und Besucher an den unterschiedlichen Standorten begrüßt. Diese Welle des Erfolges will man nun mit einem vielfältigen Programm im kommenden Jahr weiter ausbauen. Dann erwartet die Besucherinnen und Besucher das neue Erzherzog Johann Museum, das ab Mai 2024 zu einer faszinierenden Reise durch das Leben des Stifters des Universalmuseums Joanneum einlädt. In 9 Ausstellungsräumen und einer Ausstellungsfläche von etwa 530 Quadratmetern zeigen zahlreiche Originalobjekten, die Ideen aber auch Schwierigkeiten im Leben von Erzherzog Johann und geben dem Mythos seines Leben im 19. Jahrhundert einen neuen Blickwinkel.
Gemälde, Fotos und Kulturhauptstadt
In der Neuen Galerie warten unterdessen wahre Schätze von Egon Schiele, Herbert Boeckl und Wilhelm Thöny. Im Museum für Geschichte widmet sich das Fotoarchiv Blaschka dem Leben von Frauen zwischen 1950 und 1970. Hierfür stehen rund 60.000 Kleinbildnegative bereit, die um das Verhältnis von bezahlter, prekärer und unbezahlter Arbeit kreisen. Schloss Trautenfels nimmt unterdessen am Referenzprojekt der "Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024" teil und bietet mit der Ausstellung "Mensch, Welt und Ding" einen umfassenden Blick auf Themen wie Geologie, Lebensräume, Landwirtschaft, Globalisierung, Klimawandel und vieles mehr.
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