Vom Liftwart bis zum Bademeister: Café Graz mit Michael Krainer

- "Schupft" die Holding Freizeit: Michael Krainer
- Foto: Harry Stuhlhofer
- hochgeladen von Christoph Hofer
Eine Serie von Rudi Hinterleitner
Michael Krainer von der Holding Freizeit freut sich auf die Öffnungen.
Keine Frage, er ist ein Mensch, der in vielen „Welten“ werkte. Dabei begann alles in Gasselsdorf, dort ist er geboren. Dann die Matura in der HIB Liebenau und das Jus-Studium. Und dann ging's rund um den Globus. Als Chef der „Österreich-Werbung“ war er in Berlin, Chicago, Paris und New York tätig. Die Rede ist von Michael Krainer (60), der nach Stationen als Geschäftsführer bei der „Gartenschau“, dann als Manager bei „Hirsch-Armbänder“ in Kärnten und zweijähriger selbstständiger Tätigkeit als Projekt-Entwickler 2005 bei der Grazer Holding als Chef für die Freizeitbetriebe wieder daheim landete.
Seine Holding-Karriere ging dann steil nach oben. 2009 übernahm er auch die Agenden bei der Schöcklseilbahn und am Schloßberg mit Lift etc.
Blick in die Zukunft
Warum wir Krainer nun vor den Vorhang holen, ist simpel. Mit 19. Mai öffnet Österreich wieder die Pforten, von der Gastro, die er auch für die Holding, von den Bädern bis zum Schlossbergrestaurant, mit Pächtern ausgestattet hat, bis zur Auster. Er macht sich mit seinen 180 Leuten für das „Comeback“ bereit.
Vorweg stellt er fest: „Ich habe mich von Beginn an bei den Ausschreibungen beteiligt, den Befragungen gestellt und wurde schlussendlich bestellt.“ Kurz: Er hat alle Qualifikationen. Und auch die Erfahrung, sich kommenden Aufgaben zu stellen. „Wir planen in den Bädern mit einer Auslastung von 70 Prozent, in Zahlen heißt dies, dass wir knapp 10.000 Besucher in allen Bädern, die wir verwalten, zulassen werden.“ Aber darüber hinaus blickt er in die Zukunft. „Da gibt es den Lebensraum Graz vorzubereiten. Vom Thalersee, dort wird das neue Restaurant 2022 eröffnet, über die Murbucht bis zu den Plänen im Süden, sprich Schwarzl, aber da ist zunächst die Politik am Zug.“ Noch bis 2025 läuft sein Vertrag. Und bis dahin ist er der „oberste“ Bademeister und Liftwart. Ein Job, der fordert, immerhin suchen über 300.000 Grazer Raum für Erholung.
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