17 Grazer Bezirke – 17 Investitionen im Jahr 2020

In den Grazer Bezirken wurde auch im "Coronajahr" 2020 ordentlich gefördert und unterstützt | Foto: Graz Tourismus - Werner Krug
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Trotz teilweiser Ausfälle der Sitzungen wurde 2020 einiges aus den 17 Bezirksbudgets unterstützt.

Wie für uns alle war das Jahr 2020 auch für die 17 Grazer Bezirke und deren Bezirksräte alles andere als normal. Coronabedingt mussten zahlreiche Bezirksratssitzungen ausfallen und somit wurden auch viele Beschlüsse aufgeschoben. Dennoch wurden quer durch Graz unzählige Projekte und Aktionen gefördert. Die Grafik unten zeigt eine kleine Auswahl der mit Bezirksbudget unterstützen Initiativen.

Budget wird erhöht

Das reguläre Budget, welches jedem Be­zirks­rat zur Verfügung steht, ist dabei nicht in jedem der 17 Bezirke gleich hoch. Es beträgt einen Euro pro Ein­woh­ner und Jahr. Zusätzlich können von der Stadt Sonderbudgets zur Verfügung gestellt werden, so sind im kommenden Jahr beispielsweise 330.000 Euro aus dem Klimafonds zusätzlich für Projekte zum Klimaschutz bereitgestellt.Auch heuer wurden aus dem regulären Bezirksbudget schon viele „grüne“ Projekte gefördert, wie beispielsweise Robert Hagenhofer, Bezirksvorsteher in Eggenberg, berichtet: „Die Krausgasse wird zur grünen Meile, die baulichen Maßnahmen sind jetzt fertiggestellt.“ Und auch in Ries wurde die Bepflanzung von Schutzinseln an der Ragnitz- und Stiftingtalstraße gefördert, während in Gries ein Lastenrad, das allen Bürgern kostenlos zur Verfügung steht, angeschafft wurde.

Breit gefächerte Initiativen

Die Palette der unterstützten Projekte aus dem Bezirksbudget ist aber schier endlos. So wurden in Jakomini beispielsweise 3.500 Euro für ein neues Geschwindigkeitsmessgerät ausgeben, wie Bezirksvorsteher Klaus Strobl erklärt: „Das war schon lange ein Anliegen unserer Bürger – dieses Gerät zeichnet die Daten auf und wir können Straßen sicherer machen.“

Sparen für 2021

Trotz der vielen geförderten Projekte berichten so gut wie alle Bezirksvorsteher von der heurigen Problematik, die nötigen Beschlüsse für Förderungen treffen zu können. Viele Bezirke nahmen deswegen heuer nur Kleinförderungen vor, um 2021 wieder anpacken zu können. Peter Schröttner aus St. Peter berichtet: „Wir haben heuer so gut wie nichts ausgegeben. Das Budget wird natürlich fortgeführt, so haben wir die Chance, 2021 wieder voll durchzustarten und intensiv zu unterstützen.“

Redaktion: Stefan Haller, Christoph Hofer, Anna-Maria Riemer, Martina Maros-Goller

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