A1 übernimmt Mehrheit bei Grazer Bewegungsanalysen-Start-up

Freuen sich über die noch engere Zusammenarbeit zwischen A1 und Invenium: Michael Cik, Thomas Arnoldner, Barbara Eibinger-Miedl, Stefanie Lindstaedt (v.l.) | Foto: TU Graz_Fiedlerphoto
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Ausgestorbene Städte, leere Innenstädte, verwaiste Straßen: So präsentierte sich Österreich im März des vergangenen Jahres, als der Lockdown das Land lahmlegte. Immer wieder wurde analysiert, inwieweit die Menschen ihren Bewegungsradius auch tatsächlich eingeschränkt haben. Wertvolle Daten dazu lieferte unter anderem das Grazer Start-up Invenium, das sich auf digitale Mobilitätsanalysen spezialisiert hat. Einer der Kooperationspartner war bisher die A1 Telekom Austria Group, die ab sofort die Mehrheit am Analytics-Start-up übernehmen wird. 

Kooperation als Erfolgsbeispiel

"Als A1 Telekom Austria Group setzen wir auf Innovation als strategischen Eckpfeiler und legen vielfältige Schwerpunkte im Bereich Forschung und Entwicklung. Unsere Zusammenarbeit mit Invenium ist ein gutes Beispiel für den Einsatz innovativer Technologien aus Österreich und den erfolgreichen Ausbau eines umfangreichen digitalen Ökosystems gemeinsam mit unseren Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft", spricht A1 Group-CEO Thomas Arnoldner über die Beweggründe hinter diesem Deal. Er verweist auch auf das aus der Kooperation zwischen A1 und Invenium entstandene Produkt "A1 Mobility Insights", das eben während der Coronakrise eine breite Anwendung gefunden hat. "Damit ist diese Kooperation auch ein Erfolgsbeispiel für den wichtigen Aufbau einer europäischen Datenökonomie“, so Arnoldner.

Foto: TU Graz_Fiedlerphoto

Pioniere bei Bewegungsdaten-Analyse

Invenium, das aus einem Spin-off der TU Graz und des Grazer Know-Centers hervorgegangen ist, ist darüber hinaus seit 2017 Mitglied des "A1 Start Up Campus", der junge Unternehmen bei der Realisierung von Innovationen durch die Bereitstellung von Know-how und Infrastruktur unterstützt. Nun ist also der nächste Schritt im Rahmen der engen Zusammenarbeit erfolgt. Das freut auch Gründer und Invenium-CSO Michael Cik: "Das noch engere Zusammenrücken gibt uns die Möglichkeit, noch größer zu denken und technologische sowie organisatorische Unternehmensentwicklungen auch international noch effektiver und effizienter durchzuführen." Durch die nun erfolgte Übernahme der Mehrheit an Invenium baut A1 den Bereich der Bewegungsdaten-Analysen aus und bietet mit A1 Mobility Insights ein kommerzielles Produkt an.

Analysen für den Tourismus möglich

Von Seiten des Datenschutzes gebe es bei A1 Mobility Insights keine Bedenken. A1 stellt Städten und Gemeinden lediglich ein Dashboard zur Verfügung, das Einblicke in das Mobilitätsverhalten der Bürger gibt. Dabei werden anonymisierte und pseudonymisierte Daten aus dem Mobilfunknetz von A1 kumuliert und analysiert. Ein Rückschluss auf einzelne Personen ist per Design nicht möglich. Spannende Analysen wären dabei auch für die steirischen Tourismusregionen interessant, wie Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl erwähnt. Die ÖVP-Politikerin freut sich generell über die Entwicklung von Invenium, "da einmal mehr gezeigt werden kann, wie toll unsere Kompetenzzentren arbeiten. Die Steiermark ist nicht umsonst Innovations- und Forschungsbundesland Nummer eins." Das Know-Center selbst wolle jedenfalls weitere Spin-offs gründen, "um die digitale Transformation in Österreich voranzutreiben. Dafür sind wir auf der Suche nach Investoren, die diesen Weg mit uns gehen", führt Know-Center-CEO Stefanie Lindstaedt aus.

Freuen sich über die noch engere Zusammenarbeit zwischen A1 und Invenium: Michael Cik, Thomas Arnoldner, Barbara Eibinger-Miedl, Stefanie Lindstaedt (v.l.) | Foto: TU Graz_Fiedlerphoto
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