Klima-Protest
Aktionen der Letzten Generation auf der Uni Graz
Transparente, Warnfarbe und Kundgebungen: Die Aktionen der Letzten Generation in Graz haben derzeit ihren Schauplatz an der Karl-Franzens-Universität gefunden.
GRAZ. Bereits drei Aktionen in dieser Woche haben Aktivistinnen und Aktivisten der Letzten Generation diese Woche in Graz durchgeführt. Statt den (frühmorgentlichen) Autoverkehr traf es dabei die Karl-Franzens-Universität Graz. Damit wolle man die Universitäten im Kampf gegen den Klimawandel in die Verantwortung nehmen. Bereits im Vorfeld hatte die Letzte Generation einen Protest-Herbst angekündigt mit dem Ziel die Politik dazu zu bringen die Empfehlungen des Klimarates umzusetzen.
Schaut die Uni weg?
Am Montag entrollten Studierende ein Transparent vom Dach des Hauptgebäudes. "Wir alle sind die Letzte Generation vor den Kipppunkten" stand darauf zu lesen. Die acht Dachfiguren erhielten unterdessen Augenbinden. "An Unis kennt man die Fakten, ist aber gegen das Wegschauen machtlos", hieß es in einem Statement dazu.
Mit Warnfarbe gegen Klimawandel
Am Mittwochnachmittag gingen die Aktionen am Aufgang zur Uni-Bibliothek weiter. Dort wurde die Treppe mit oranger Farbe überschüttet. Die "Warnfarbe" sollte ein deutliches Zeichen setzen, überklebte Warnschilder verwiesen unterdessen auf Rutschgefahr in eine Klimakatastrophe. Die Farbe sei dabei aus Maisstärke, ungiftig und leicht zu entfernen.
Abgedunkelt
Heute Morgen fand dann eine Kundgebung mit Vertreterinnen und Vertretern der Letzten Generation sowie Professorinnen und Professoren statt. Letztere hielten Vorträge zum Thema "Tun statt Verzweifeln", während der Eingangsbereich der Uni-Bibliothek mit drei Transparenten "abgedunkelt wurde um metaphorisch auf eine düstere Zukunft anzuspielen."
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