Alles neu am Radegunder Kalvarienberg

Diese Stiege darf nur kniend „begangen“ werden: Auf jeder Stufe muss zudem ein „Vater unser“ und ein „Ave Maria“ gebetet werden.
  • Diese Stiege darf nur kniend „begangen“ werden: Auf jeder Stufe muss zudem ein „Vater unser“ und ein „Ave Maria“ gebetet werden.
  • hochgeladen von Klaus Krainer

Die Heilige Stiege erstrahlt in neuem Glanz – am 31. Juli wird die Fertigstellung
gefeiert.

Der Kalvarienberg im Kurort St. Radegund gilt aus zwei Gründen als einer der eindrucksvollsten seiner Art in Österreich. Vom Fuße des Berges aus kann man fast die ganze Anlage überblicken und kein anderer Kalvarienberg im alpenländischen Raum ist so reich an Kapellen und Figuren, wie jener hier in St. Radegund – 21 gemauerte Kapellen mit rund 30 Nischen für Szenen und Figuren, dazu noch die Kalvarienbergkirche, die Heilige Stiege und die Kreuzigungsgruppe.
Bereits während der Renovierung der Kalvarienbergkirche „zum gegeißelten Heiland“ von 1999 bis 2003 begann die Planung, auch die Heilige Stiege wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Doch das Projekt wurde des Öfteren zurückgestellt. Zuerst war die Farbwahl ein Problem, danach brachte der aufgestellte Finanzplan Ernüchterung.

Nachdem eine außerordentliche Gemeindeunterstützung unter dem früheren Bürgermeister Helmuth Hauswirth samt Ausfallshaftung beschlossen wurde, konnte ein wesentlicher Teil der Kosten gedeckt werden. Auch andere Subventionen wurden dank Bgm. Hannes Kogler bestätigt. So konnte im Sommer 2009 mit den Renovierungsarbeiten begonnen werden.
Leider stellte sich heraus, dass die Bausubstanz schlechter als erwartet war und so gestaltete sich das Renovierungsvorhaben doch zeit- und kostenintensiver als geplant. Letztendlich konnten die Arbeiten im Frühsommer 2011 fertiggestellt werden. Nun erstrahlt auch die Heilige Stiege des Kalvarienberges St. Radegund wieder im ursprünglichen Glanz.
Die Segnung dieses besonderen Glaubensdenkmales durch Diözesanbischof Egon Kapellari am 31. Juli um 8.30 Uhr stellt den Abschluss dar. Mit der Fertigstellung erfüllt sich auch das Lebenswerk von Gottfried Terler, der dem „Verein zur Rettung und Erhaltung des Kalvarienberges“ seit rund 35 Jahren vorsteht. Mit seiner unermüdlichen Kraft war er der Motor des Projekts. Obwohl zahlreiche Subventionen empfangen wurden, übersteigt die Summe der Ausgaben die der Einnahmen. Deshalb bedankt sich die Gemeinde bei allen Spendern und würde sich natürlich über weitere Unterstützungen freuen: 1.006.733, Raiba St. Radegund, BLZ 38055 .

Autorin: Vanessa Dobaja

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