Überblick
Alles Wissenswerte rund um den neuen Grazer Stadtteil "Reininghaus"

Die Fahrt geht los: Stadtbaudirektor Bertram Werle als "Fremdenführer" durch die neuen Stadtteile von Graz. | Foto: Stadt Graz/Fischer
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  • Die Fahrt geht los: Stadtbaudirektor Bertram Werle als "Fremdenführer" durch die neuen Stadtteile von Graz.
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Gemeinsam mit dem Grazer Stadtbaudirektor Bertram Werle werfen wir einen Blick hinter die Kulissen des gerade neu entstehenden Stadtteils Reininghaus.

Seit vergangener Woche sind die Straßenbahnlinien 4 und 6 als sichtbare Botschafter der neuen Grazer Stadtteile Reininghaus und Smart City unterwegs, Schritt für Schritt entsteht hier ein komplett neuer Stadtteil für die Murmetropole – eine der großen Visionen des ehemaligen Bürgermeisters Siegfried Nagl, die hier Realität wird. Wir haben uns im ersten Schritt das Projekt Reininghaus näher angesehen und dafür einen prominenten "Fremdenführer" gewonnen: Stadtbaudirektor Bertram Werle hat mit uns hinter die Kulissen der "neuen Stadt" geworfen.

Reininghaus: Platz für 10.000 Menschen

1,8 Kilometer neue Straßenbahngleise wurden verlegt, um Reininghaus erreichen zu können, weitere 1,3 Kilometer führen in die Smart City. Im 6-Minuten-Takt werden die Bims Richtung Grazer Westen rauschen, rund 72 Millionen Euro hat der Straßenbahnausbau gekostet. "Zeitgleich mit dem Beginn der Besiedelung der beiden nachhaltigen Stadtteilzentren im Grazer Westen nimmt die Straßenbahn ihren Betrieb auf, als leistungsfähigstes öffentliches Verkehrsmittel in Kombination mit der aktiven Mobilität die Basis für die Stadt der kurzen Wege", ist Werle angetan vom Konzept.

Die Dimensionen sind schon beeindruckend, wie Werle darlegt: "Rund 100 Hektar Planungsgebiet sind umfasst, 50 Hektar messen die Reininghausgründe, 20 Quartiere entstehen." Rund 10.000 Menschen werden dort wohnen, rund 5.000 ihren Arbeitsplatz haben. 17 Bauträger sind es insgesamt, die Projekte umsetzen, bereits Ende des heurigen Jahres werden die ersten 3.000 Grazer als neue Adresse die Reininghausgründe haben.

Park und Platz als Herzstücke

"Als Mittelpunkt des Stadtteils darf man den Reininghaus-Park bezeichnen", so Werle. Auf etwa drei Hektar wird er die grüne Lunge im Westen sein – mit Wasserelementen entlang der Promenaden, Hügeln, Spielzeilen und kleinen Wäldern. Übrigens: Jedes Quartier bekommt einen eigenen Park, der zehn Prozent der Quartiersfläche ausmacht. Der Pavillon in Holzkonstruktion und mit Glasdach ist bereits fertig, Kiosk und WC folgen nächstes Jahr.
Und auch der Reininghaus-Platz kann sich sehen lassen: Fast doppelt so groß wie der Hauptplatz soll er werden, ein "urbanes Freiluft-Wohnzimmer", wie es der Wettbewerbssieger "studio boden" aus Graz bezeichnet.

Auf dieser Freifläche wird der neue Schulkomplex mit einem Gymnasium entstehen. | Foto: Stadt Graz/Fischer
  • Auf dieser Freifläche wird der neue Schulkomplex mit einem Gymnasium entstehen.
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Reininghaus macht Schule

Bleibt noch ein sehr wesentliches Element: der Schul- und Bildungscampus. Neben einem Gymnasium mit 36 Klassen und und 900 Schülerinnen und Schülern wird es auch eine Volksschule mit 20 Klassen geben, fünf Kindergärten mit Kinderkrippen gibt es bereits. "Insgesamt können in beiden neuen Stadtteilen 15.000 Menschen – das entspricht immerhin der Einwohnerzahl von Bruck an der Mur – direkt in ihrem Wohnumfeld sowohl die Besorgungen des täglichen Bedarfs erledigen als auch attraktiven Erholungsraum nutzen", beschließt "Fremdenführer" Werle seine exklusive Reininghaus-Tour.

Die neuen Linien:

Neue Linien 4 und 6 nehmen endlich Fahrt auf

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