Irrer Typ
Autofahrer mit Kind an Bord rast mit 200 km/h über A2

"Stopp!" hieß es für einen polnischen Raser, der mit über 200 km/h auf der Südautobahn unterwegs war. | Foto: Kzenon/Fotolia
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  • "Stopp!" hieß es für einen polnischen Raser, der mit über 200 km/h auf der Südautobahn unterwegs war.
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Absolut verrückt: Zivile Streife stoppte Autofahrer, der im Bereich Graz-Umgebung mit über 200 Stundenkilometern unterwegs war. An Bord: ein einjähriges Kind ...

GRAZ-UMGEBUNG. Es war gegen Mittag, als einerzivilen Verkehrsstreife der Autobahnpolizei Graz-West auf der A2 (Südautobahn) in Fahrtrichtung Kärnten unterwegs war. Bei der routinemäßigen Fahrt fiel den Beamten im Rahmen der mobilen Verkehrsüberwachung ein polnischer SUV (Range Rover Velar) mit offenbar weit überhöhter Geschwindigkeit auf.

Zivilstreife verfolgt Raser

Die Zivilstreife nahm daraufhin umgehend die Verfolgung des Fahrzeuges in Fahrtrichtung Graz auf. Dabei konnten die Polizisten den Pkw bei der Verfolgungsjagd zwischen Laßnitzhöhe und dem Knoten Graz-Ost mit einer geeichten Geschwindigkeit von 201 Stundenkilometern messen. Nur zur Sicherheit: Erlaubt sind in diesem Bereich 130 km/h. Im Bereich des Knoten Graz-Ost (erlaubt sind dort 100 km/h) war der gebürtige Pole aus dem Vereinigten Königreich dann mit 195 km/h – und damit fast doppelt so schnell als erlaubt – unterwegs.

Erklärung des Mannes: "Just stupid ...“

Die Polizisten konnten den 45-Jährigen kurz darauf anhalten und einer Kontrolle unterziehen – und da trauten die Beamten ihren Augen kaum: Im Fahrzeug befand sich am Rücksitz seine Frau sowie deren einjährige Tochter.

Der Mann gab an, dass er mit seinem neuen SUV und seiner Familie gerade von Polen aus in den Urlaub nach Kroatien unterwegs sei. Zu den gesetzten Geschwindigkeitsübertretungen zeigte sich der 45-Jährige einsichtig, einen schlüssigen Grund für die unverantwortliche Tempobolzerei konnte er nicht nennen. „There is no reason. That was just stupid“, so der 45-Jährige auf Nachfrage der Beamten. Die Polizei hob in der Folge eine sogenannte Sicherheitsleistung im niedrigen vierstelligen Eurobereich zu Sicherstellung des Verwaltungsstrafverfahrens ein und stellten dem Mann ein Fahrverbot in Österreich in Aussicht.

Frau fuhr weiter

Während der 45-Jährige nach Ende der Amtshandlung am Rücksitz bei seiner Tochter Platz nahm, setzte seine Frau die Fahrt mit dem PS-starken SUV in den Urlaub fort. Der 45-Jährige wird an die Bezirkshauptmannschaft Graz-Umgebung angezeigt.

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