Beim „Who is who“ von Graz

Teil acht auf der WOCHE-Liste der Dinge, die jeder Grazer einmal getan haben sollte, ist ein Besuch am Zentralfriedhof. Wir haben den bevorstehenden Allerheiligentag zum Anlass genommen und uns den größten Friedhof der Stadt genauer angesehen.

„Der Zentralfriedhof ist eine Stadt in der Stadt. Hier liegen 180.000 Bestattete und es gibt mehr als 30.000 Grabsteine“, erzählt Karin Derler vom Bundesdenkmalamt. Doch das 25 Hektar große Areal wird nicht nur von Toten bevölkert: neben der Friedhofsverwaltung gibt es hier außerdem noch einen Kindergarten und sogar Mietwohnungen.

Grazer Prominenz
Der wohl bekannteste Dauergast am Zentralfriedhof ist Formel 1-Weltmeister Jochen Rindt. Der Andrang bei seinem Grab ist so groß, dass Volksschauspieler Rudolf Carl neben ihm beerdigt werden wollte, damit für ihn sogar dann eine Kerze abfällt, wenn ihn selbst niemand besucht.
Aber auch sonst läuft man hier an vielen Gräbern mit den Namen bekannter Grazer Persönlichkeiten vorbei: Weikhard, Schullin und Puch sind nur einige davon. „Ich sage immer, das hier ist wie die zweite Herrengasse – hier liegt das ‚Who is who‘ der Grazer Gesellschaft“, schmunzelt Derler.

Mit der WOCHE haben Sie jetzt außerdem die Möglichkeit, noch mehr über den Zentralfriedhof zu erfahren: Senden Sie bis 4.11. eine E-Mail mit dem Betreff „Zentralfriedhof“ an gewinnspiel@woche.at und gewinnen Sie einen von 16 Plätzen für eine exklusive Führung am 7.11. um 15 Uhr.

Information

Adresse: Triesterstraße 164, 8020 Graz
Öffnungszeiten: täglich von 8.00 bis 18 Uhr
Geschichte: Ab 1885 von Carl Lauzil geplant und erbaut, erste Bestattung 1896.
Größe: 25 Hektar mit sieben Kilometern Wegenetz.
Berühmte Bestattete: u. a. Formel 1-Fahrer Jochen Rindt, Volksschauspieler Rudolf Carl, Literat Wolfgang Bauer.
Führungen: 30.10., 6.11. und 8.11. um jeweils 15 Uhr. Anmeldungen bitte unter 0676/883 25 490 bei Karin Derler.

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