#dakaufichein – Zuerst belächelt, dann überrannt

Das tapfere Michilein: Michaela Perner in ihrem Geschäft | Foto: Jorj Konstantinov
  • Das tapfere Michilein: Michaela Perner in ihrem Geschäft
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Michaela Perner hat mit dem Nähen von Masken ihr Geschäft gerettet.

Wie ist es Grazer Unternehmen während der Coronakrise ergangen? Wie starten sie neu durch? Die WOCHE stellt gemeinsam mit der Wirtschaftsabteilung der Stadt Graz unter dem Motto #dakaufichein Betriebe vor, die von ihren Erfahrungen, Lösungen und Projekten berichten.

Neue Chance durch Märkte

"Normalerweise" upcycelt Michaela Perner, auch bekannt als "das tapfere Michilein" in der Annenstraße 61, Geldbörsen, Turnbeutel, Handyhüllen und Co. aus aussortierten Stoffen. Alle Spezialanfertigungen sind Einzelstücke in Handarbeit. Die Coronakrise hat auch sie getroffen. "Am Anfang hatte ich natürlich wie alle Geschäfte geschlossen. Nach zwei Wochen – noch vor der Maskenpflicht – habe ich begonnen, selbstgenähte Masken ins Schaufenster zu hängen. Damals wurde ich noch belächelt!" Das hat sich allerdings schnell geändert: "Mit der Maskenpflicht wurden wir dann förmlich überrannt, ich konnte die Nachfrage nur mithilfe von Freundinnen und einer Aushilfskraft bewältigen."
Generell läuft das Geschäft allerdings nur langsam wieder an. "Die Laufkundschaft und die Touristen kommen natürlich erst wieder sehr sehr langsam ins Geschäft. Ich habe es auch wieder mit einem Onlineshop versucht, aber auch den nutzen eigentlich nur Stammkunden", so Perner. Besserung erhofft sich die Unternehmerin, wenn wieder größere Versammlungen zugelassen werden: "Designmärkte bieten eine große Chance für mich – dort treffe ich auf Kunden, die genau an meinem Handwerk interessiert sind."
Aber auch die Stadt Graz nimmt sie in die Pflicht: "Die Annenstraße könnte wieder besser als Einkaufsstraße wahrgenommen werden, wenn die Stadt als Drehscheibe zwischen kleinen Unternehmen und den vermietenden Immobilienriesen vermittelt. Frequenz herrscht in der Straße nämlich eigentlich mehr als genug."

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