Der letzte Brauch rund um den Dreikönigstag
Das Sternsingen ist eine Spendenaktion mit Tradition: Seit 1954 wird für eine gerechtere Welt gesammelt.
Begonnen hat alles im Winter 1954 mit einem "Motorrad für die Mission", seither konnten rund 4 Millionen Kinder und Jugendliche 425 Millionen Euro für die Dreikönigsaktion ersingen: "Mit dem Geld wurden Armut und Unrecht weltweit gemindert. Bildung für Straßenkinder, Nahrung und sauberes Trinkwasser für Bauernfamilien und die Verteidigung von Menschenrechten – all das ermöglicht die Dreikönigsaktion", freut sich deren Leiterin Julia Radlingmayer. Auch heuer stellen sich wieder 85.000 Sternsinger in nahezu 3.000 österreichischen Pfarren in den Dienst der guten Sache. "Zwei Drittel sind Mädchen", weiß Radlingmayer zu berichten.
Die Bedeutung von "C+M+B"
Nach getaner Arbeit schreiben die Sternsinger mit geweihter Kreide "C+M+B" sowie das aktuelle Jahr an die Türe des jeweiligen, besuchten Haushalts. Julia Radlingmayer klärt auf: "Das bedeutet 'Christus mansionem benedicat', übersetzt 'Christus segne dieses Haus' und soll Frieden und Segen für das kommende Jahr bringen." Eine andere Interpretation sei "Caspar, Melchior, Balthasar" – die heiligen drei Könige. "Die Kreuze dazwischen stehen für die Dreifaltigkeit."
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