Der neue Plan für die Grazer Spitäler

Nun steht er fest – der weitere Fahrplan für die Reform des Grazer Spitalswesens: Nachdem die Übernahme des LKH West durch die Barmherzigen Brüder geplatzt war, gibt es nun grünes Licht für eine Neugestaltung. Die größte Veränderung: Das Spital der Barmherzigen Brüder in Eggenberg wird 2018 aufgelassen. Dafür soll der andere Standort des Ordens in der Marschallgasse modernisiert werden – beide Häuser sollen hier (mit mindestens 353 Betten) zusammengeführt werden.
So soll die Klinik fit sein, um stärker in die Akutversorgung eingebunden zu werden. Auch das Spital der Elisabethinen wird dafür erneuert, hier sind 183 Betten vorgesehen. Beide Ordensspitäler sollen mehr Fälle aus dem LKH und dem LKH West übernehmen. "So können wir die Betten an den Standorten gemeinsam betriebswirtschaftlich nutzen", sagt Gesundheitslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder.

Weniger Spitalsbetten
Im Zuge der Reform werden in Graz 402 Betten eingespart, 225 davon werden in die restliche Steiermark ausgelagert.
Möglich sein soll diese Einsparung durch eine effizientere Patientensteuerung: Die Erstaufnahme der Patienten wird an der Uniklinik Graz und am LKH West erfolgen. Von dort aus werden sie dann mit Hilfe einer virtuellen Ambulanz-Software den behandelnden Häuser zugeteilt – je nach Spezialisierung und vorhandener Kapazitäten.
Die Modernisierung wird in Summe 43 Millionen Euro kosten, der Großteil davon wird vom Gesundheitsfonds übernommen. "Wir können von einem Durchbruch reden", sagt Edlinger-Ploder, die sich nun nach langen Verhandlungen mit Vertretern der KAGes, der Ordensspitäler und des Gesundheitsfonds auf diese gemeinsame Lösung einigen konnte. Adolf Inzinger, Leiter der Barmherzigen Brüder, meint dazu: "Es erfüllt mich mit Wehmut, dass wir Eggenberg aufgeben müssen, aber so ist eine langfristige Lösung möglich." Hier sollen künftig beispielsweise Einrichtungen aus dem Behindertenbereich einziehen. E. Pötler

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