FPÖ spendet
Der Streit um das Göstinger Lichtkreuz geht weiter
Bezirksposse: Ein Anrainer ärgert sich über beleuchtetes Kirchenkreuz und erwirkt Verbot. Menschen im Bezirk laufen gegen die Maßnahme Sturm, auch die FPÖ unterstützt die Pfarre.
GRAZ. Es mutet ein wenig wie der legendäre "Kaisermühlen-Blues" an: Im Bezirk Gösting gehen seit einigen Tagen die Wogen hoch, der Anlass: Ein neu zugezogener Anrainer fühlte sich vom beleuchteten Turmkreuz der katholischen Kirche in Graz-Gösting – das dort übrigens seit vielen Jahren leuchtet – gestört und klagte.
Stadt gibt Anrainer recht
Die Stadt Graz musste den Sachverhalt prüfen und hat nach eben dieser Prüfung entschieden, dass Pfarrer Karl Niederer den Lichtschalter umlegen muss, „Licht aus!“ war die Konsequenz des Bescheids. Unerfreulicher Nebenaspekt: Die Pfarre sieht sich nun mit Verfahrenskosten von rund 6.000 Euro konfrontiert. "Und Gösting ist um ein identitätsstiftendes Symbol ärmer, für uns ist die Behördenentscheidung nicht nachvollziehbar“, ärgert sich FPÖ-Landtagsabgeordneter Stefan Hermann.
Er greift deshalb selbst in die Tasche, gemeinsam mit Bezirksparteiobfrau Bundesrätin Andrea-Michaela Schartel und Bezirksvorsteher-Stellvertreter Christian Finster wurden 500 Euro als Unterstützung an die Pfarre überwiesen. Finster erklärt, dass er sich auch im Bezirksrat weiterhin für eine Unterstützung der Pfarre stark mache, im Rahmen einer vorweihnachtlichen Veranstaltung am 25. November werde man weitere Spenden für die Pfarre sammeln.
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