Einst & Jetzt Teil 48
Die Grazer und ihr Franzenstor

Die nach Süden offene Burggasse wurde im 19. Jahrhundert durch das Franzenstor abgeschlossen. Bereits 1860 erfolgte der Abriss. | Foto: KK/Kubinzky
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  • Die nach Süden offene Burggasse wurde im 19. Jahrhundert durch das Franzenstor abgeschlossen. Bereits 1860 erfolgte der Abriss.
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Im 19. Jahrhundert wurde die Burggasse durch ein Stadttor abgeschlossen.

Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Festungsstadt Graz zur "offenen Stadt". An der Straßenführung änderte sich allerdings vorerst wenig. Am heutigen Opernring entstand ab 1836 auf der Stadtseite die Biedermeierfront. "Gleichzeitig wurde die nun nach Süden offene Burggasse durch ein neues Stadttor abgeschlossen. Dieses wurde, zu Ehren von Kaiser Franz, mit dem Namen Franzenstor versehen", erklärt Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky.

Heute ist der Weg von der Burggasse zum Opernring frei. | Foto: Jorj Konstantinov
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Tor wurde wieder abgetragen

Eine offene Stadt auf der einen, ein Stadttor auf der anderen Seite: Man könnte sich fragen, wie das zusammenpasst. Ob das Tor lediglich als dekorativer Abschluss für die Häuserfront fungieren sollte oder ob dessen Errichtung andere Gründe hatte, ist nicht überliefert. Im Jahr 1860 wurde es jedenfalls wieder abgetragen. Seither ist die Burggasse zum Opernring hin geöffnet.

Die nach Süden offene Burggasse wurde im 19. Jahrhundert durch das Franzenstor abgeschlossen. Bereits 1860 erfolgte der Abriss. | Foto: KK/Kubinzky
Heute ist der Weg von der Burggasse zum Opernring frei. | Foto: Jorj Konstantinov
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