Erfolg für junge Künstlerin
Die Grazerin Alina Kolar (26) kuratiert Ausstellung in London
Von einer, die auszog, die Welt zu erobern: Ungefähr so könnte man den Weg der jungen Grazerin Alina Kolar beschreiben: Die Autorin und Kuratorin hat in Wien studiert, lebt mittlerweile in London – und hat dieser Tage ihren ersten ganz großen Auftritt: Im "Austrian Cultural Forum" in London kuratierte sie ihre erste große Ausstellung:
Unter dem Titel "Newstalgia" dreht sich die Gedenkausstellung mit dem Fall der österreichisch-ungarischen Monarchie, der britischen Monarchie, europäischen Entwicklungen der letzten 100 Jahre – und was all das mit dem derzeitigen politischen Zustand in Europa zu tun hat. In diesem Rahmen untersucht Newstalgia die Folgen politischer und ästhetischer Entscheidungen im Bereich der öffentlichen Repräsentation. Sie umfasst Erinnerungen und Kunstwerke, die Momentaufnahmen der Geschichte repräsentieren", erläutert Kolar.
Spannende Karriere
Die 26-jährige Kunsthistorikerin hat sich auf visuelle Kulturen und politische Semiotik der Kunst spezialisiert. Aufgewachsen ist sie in Graz, in Wien und London hat sie Politikwissenschaft, Publizistik und Kunstgeschichte studiert. Seit dem Abschluss ihres Master Studium's in London arbeitet sie dort als Kunstbetrieb und ist unter anderem Mitherausgeberin des neuen Kunst- und Straßenmagazins “Arts of the Working Class”. Die Ausstellung, die übrigens vom Zukunftsfonds Österreich und dem Bundeskanzleramt unterstützt wird, hat noch weitere Beteiligung aus der Murmetropole: Die beiden GrazerInnen Helene und Joachim Baur ("Zollamt") sind Teil der Ausstellung in London.
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