Die Wirtschaftsabteilung der Stadt Graz gibt 2020 richtig Gas

Bereits im Vorjahr nutzten Bürgermeister Siegfried Nagl (3.v.l.) und Co. die Wirtschaftsräumlichkeiten am Mariahilferplatz. | Foto: Stadt Graz/Fischer
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  • Bereits im Vorjahr nutzten Bürgermeister Siegfried Nagl (3.v.l.) und Co. die Wirtschaftsräumlichkeiten am Mariahilferplatz.
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Neue Begegnungszone am Mariahilferplatz, neue Programme für Gründer: Die Grazer Wirtschaft hat viel vor.

Bevor das Jahr 2020 so richtig Fahrt aufnimmt, wagt man in der Wirtschaftsabteilung der Stadt Graz noch einmal den Blick in den Rückspiegel: Stolz ist Andrea Keimel, die Leiterin der Abteilung für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung, gleich auf mehrere Dinge. "Wir haben neue Veranstaltungsformate gelauncht, sind beim ersten Grazer Wirtschaftsdialog mit über 100 Unternehmen in Kontakt getreten und haben die Basis für viele neue Projekte gelegt." In Summe konnte die Abteilung über 112 Grazer Jungunternehmen mit Förderungen unterstützen.

Gute Auslastung

Positiv stimmte auch die Auslastung des N4-Innovationszentrums, in dem der Stadt Graz zwei Stockwerke mit 27 Büros zur Verfügung stehen. "Sie waren 2019 alle permanent vermietet", freut sich Keimel. Geförderte Büroräumlichkeiten bietet seit dem Vorjahr auch der neu geschaffene "Green Tech Hub" im Science Tower. "Die Mieter profitieren dabei sehr stark von den umfassenden Services des Green Tech Clusters und der Stadt Graz. Im Laufe des Jahres wurden alle Büros vergeben." Gemeinsam mit dem Citymanagement und der WKO hat sich die Wirtschaftsabteilung darüber hinaus auch dafür eingesetzt, brachliegende Flächen in der Innenstadt wieder einer sinnvollen Nutzung zuzuführen. Dafür wurde die Website freielokale-graz.at ins Leben gerufen. Offline machten dazu auch Schaufensterbeklebungen auf freie Geschäftslokale aufmerksam. "Die Grazer Bevölkerung ist ebenfalls eingeladen, sich aktiv an der Freiflächenentwicklung zu beteiligen", führt Keimel aus.

Wirtschafts-Heimathafen

Der Meilenstein im heurigen Jahr ist definitiv die neue Begegnungszone für die Grazer Wirtschaft am Mariahilferplatz (die WOCHE berichtete). Die Umbauarbeiten sind bereits im Gange, im Endeffekt soll auf 250 Quadratmetern ein Raum für die heimische Wirtschaft entstehen, der dann als Treffpunkt, Bühne und Werkstatt fungiert und vor allem Partnern zur Verfügung steht. Die Eröffnung ist für April geplant.
Auch für die Grazer Gründer tut sich einiges: So ist einerseits ein neues Programm geplant, andererseits steht eine Adaptierung der derzeitigen Förderungen bevor, um neue Schwerpunkte und Anreize zu setzen. Für Entscheidungsträger wurde das Unternehmensentwicklungs-Programm "Führung und Arbeit im Wandel" konzipiert. "Dieses wartet mit erfahrenen Coaches, einer Studienreise sowie Impulsgebern aus renommierten Firmen auf." Bis Februar kann man sich per Mail an die Abteilung bewerben.

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