Helden des Alltags
Ein Job, der ganz und gar nicht für den Kanal ist

Im Kanal-Einsatz: Martin Posch (r.) und Patrick Scherr | Foto: Saubermacher
  • Im Kanal-Einsatz: Martin Posch (r.) und Patrick Scherr
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  • hochgeladen von Christoph Hofer

Die Menschen in Österreich wurden von der Bundesregierung dazu aufgefordert, daheim zu bleiben. Damit aber die Grundversorgung funktioniert, sind viele fleißige Helferlein in den unterschiedlichsten Branchen weiterhin unermüdlich im Einsatz (die WOCHE berichtete in der vergangenen Ausgabe). Zu dieser Gruppe gehört auch Saubermacher-Mitarbeiter Martin Posch. Der gebürtige Grazer ist in der Spezialeinheit Kanalservice tätig.

Einsatz rund um die Uhr

"Uns beschäftigt – grob gesagt – alles, was die Spüle abwärtsrinnt." Dazu gehören etwa die Kanalreinigung, Instandsetzung sowie die Reinigung von Kläranlagen. Derzeit beschränkt sich der Dienst aber auf das Notwendigste. "Drei Partien zu je zwei Mitarbeitern sind sieben Tage die Woche und 24 Stunden am Tag im Einsatz. Der Kanal muss ja weiterhin funktionieren", sagt Posch, der auch merkt, dass derzeit mehr Bewegung im Kanal ist. "Die Leute sind ja fast alle daheim." Auch auf spezielle Desinfektionsmaßnahmen werde natürlich geachtet. "Das ist bei uns aber auch in normalen Zeiten das Um und Auf, da wir es ja mit Fäkalien zu tun haben."

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