Endlich: Ampel setzt dem Stau in Feldkirchen ein Ende
Die Autobahnabfahrt Feldkirchen bekommt eine Ampel, Ortskern wird damit entlastet.
Montag, 7.30 Uhr, Tatort A2 Autobahnabfahrt Feldkirchen: eine Geduldsprobe vor allem für die Linksabbieger Richtung Flughafen. Oftmals ein haarscharfes Manöver für all jene, die nach langer Wartezeit und hinter ihnen immer länger werdendem Rückstau gefährlich in die Kreuzung einfahren und einen Unfall verursachen, weil der Querverkehr von der L 377 nicht mehr bremsen kann.
Vergangene Woche wurde in der Gemeinderatssitzung in Feldkirchen das neue Konzept von Land und Verkehrsplanungsbüro präsentiert: verkehrsabhängig geschaltene Ampeln sollen es regeln. Der Hintergrund: "Wir haben ein Verkehrssicherheitsproblem und eigentlich doppelt so viel Verkehr, als flüssig abgewickelt werden kann", erklärt Wolfgang Feigl vom Land Steiermark. Um die Gerüchte zu zerstreuen: Der neu gebaute und stark frequentierte McDonald’s ist nicht schuld, "obwohl er das Problem natürlich verschärft".
Außerdem: Erst mit der notwendigen Infrastruktur wird die Erschließung des Gewerbegebietes neben der Umfahrungsstraße (rund um den Saubermacher Ecoport) möglich.
Laut Prognose bewältigt das ampelbasierte System das stetig steigende Verkehrsaufkommen (auch durch das Gewerbegebiet) sicherlich bis 2025. Die Realisierung soll im Sommer oder Herbst 2014 starten, Land und Asfinag teilen sich die Kosten von rund 150.000 Euro. Zu rechnen ist mit einer fünfwöchigen Bauzeit mit geringen Behinderungen.
Weniger Verkehr im Ort
"Mit dem von den Experten vorgestellten Konzept wird es eine flüssigere Verkehrslösung für die Umfahrungsstraße geben", sagt Ortschef Adolf Pellischek. "Dann wird auch nicht mehr durch Feldkirchen ausgewichen."
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