Es wuchert so grün

Michaela Strapatsas ist akadem. eingetragene Mediatorin und Leiterin des Instituts für Mediation in Graz. Sie steht ihnen in der Kolumne „Hallo Nachbar“ mit Rat und Hilfe in allen Nachbarschaftsfragen zur Verfügung. | Foto: KK
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In der letzten WOCHE-Konfliktsprechstunde im Rahmen von "Hallo Nachbar" erreichten uns wieder zahlreiche Anfragen von verzweifelten Nachbarn. Die Mehrzahl unserer Leser beschäftigte auch diesmal der Pflanzenwuchs im Nachbarsgarten: Was kann man tun, wenn die Nachbarn ihr Grundstück verwuchern lassen, sodass Sträucher und Bäume zerstörerische Ausmaße annehmen? Zwei besondere Fälle sind hier Bambus und flach wurzelnde Bäume, wie z. B. Birken oder Ahorn- und Fichtenarten.
In einem Fall bildete der Bambus des Nachbarn Ausläufer unter den rund zehn Meter entfernten Terrassenplatten im Nachbarsgarten und überwand zwei Zäune und einen dazwischen liegenden Weg.
Nach Auskunft unserer Fachleute vom Obst- und Gartenbauverein muss eine sogenannte Rhizomsperre (eine Spezialfolie) rund um die Pflanzen eingegraben werden. Es gibt nur wenige Bambusarten, welche keine Ausläufer bilden und damit keine Sperre benötigen.
Ein Leser berichtete über sein Leiden mit der hoch gewachsenen Fichte der Nachbarn: Der Balkon sei nicht benutzbar, in der Küche müsse auch am Tag Licht eingeschaltet werden, die Dachrinne sei ständig durch Nadeln verstopft, die Wiese und auch die Außenfassade vermoost.
In jedem Fall sollten zuerst in Ihrem zuständigen Gemeindeamt Informationen eingeholt werden. Vielfach bestehen zusätzliche, gemeindespezifische Verordnungen und es können die Gemeinden bei der Durchsetzung dieser Verordnungen unterstützen. Aus meiner Erfahrung als Mediatorin sollten Sie hierbei jedoch so vorsichtig wie möglich vorgehen und mit Ihren Nachbarn immer gesprächsbereit bleiben.

Nächste Sprechstunde
Die nächste "Hallo Nachbar"-Sprechstunde findet am Donnerstag, 13. Dezember, von 16 bis 17 Uhr statt. Währenddessen gibt Michaela Strapatsas in der Kolumne "Hallo Nachbar" Tipps. Gerne können Sie Ihre Anliegen an nachbarschaft@woche.at oder WOCHE Graz-Umgebung Süd, Hauptstr. 123, 8401 Kalsdorf senden. Bitte unbedingt Telefonnummer angeben, unsere Expertin meldet sich verlässlich.

Michaela Strapatsas ist akadem. eingetragene Mediatorin und Leiterin des Instituts für Mediation in Graz. Sie steht ihnen in der Kolumne „Hallo Nachbar“ mit Rat und Hilfe in allen Nachbarschaftsfragen zur Verfügung. | Foto: KK
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