Ries
FPÖ will Anliegen des "vergessenen" Bezirks Gehör verschaffen
Jürgen Angerer von der FPÖ kritisiert, dass die Stadt Graz auf den Bezirk Ries vergisst. So finden sich in der Vorhabenliste der Stadt keine anstehenden Projekte, obwohl es , laut Angerer, zahlreiche Anliegen gäbe.
GRAZ/RIES. Wird in der Stadtregierung auf den zehnten Grazer Bezirk vergessen? Das vermutet zumindest Jürgen Angerer, FPÖ-Bezirksparteiobmann von Ries. Er bekrittelt, dass sich in der Vorhabenliste, die frühzeitig über wichtige anstehende Vorhaben der Stadt informiert, kein einziges Projekt in Ries findet. Damit werde, so Angerer, Ries zu einem Bezirk zweiter Klasse herabgestuft.
Unbeachtete Anliegen
"Bereits Anfang April dieses Jahres forderte ich die Grazer Stadtregierung auf, im Bezirk Ries sowie in weiterer Folge in allen Bezirken neue Stadtteilbefragungen durchzuführen, um die Anliegen der Bevölkerung in das politische Arbeitsprogramm der Stadtpolitik einfließen zu lassen", erklärt Angerer, "Leider haben sich KPÖ, Grüne und SPÖ zu diesem Wunsch bis heute nicht einmal geäußert, was die Vermutung zulässt, dass Ries als Randbezirk offenbar nur wenig Priorität in den Reihen der linken Stadtregierer besitzt."
Dabei gäbe es, so Angerer, auch im zehnten Grazer Bezirk einiges zu tun. Er verweist auf die Entschärfung von Gefahrenpunkten im Verkehr oder unübersichtlichen Straßenabschnitten, die Einrichtung einer Hundewiese sowie notwendige Arbeiten im Bereich des Kanalnetzes, die im Zuge der unlängst stattgefundenen Unwetter evident geworden seien (siehe: FPÖ-Bezirksgruppe fordert Kanalausbau in Ries). Angerer kündigt daher an, sich weiterhin für die Sorgen und Anliegen der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen.
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.