Wohnträume
Graz verzeichnet starken Rückgang am Immobilienmarkt
Es ist nach wie vor ein turbulentes Jahr für den Grazer Immobilienmarkt. Im ersten Halbjahr ging es mit den Zahlen rauf und runter. Der Trend scheint sich in der zweiten Jahreshälfte fortzusetzen.
GRAZ. Mal gut, mal weniger – der Rhythmus am Immobilienmarkt der steirischen Landeshauptstadt hat ein turbulentes Muster. So konnte man im August ein großes Plus sowohl bei Grundstücken, als auch bei Wohnungen und Häusern verzeichnen. Kurz danach, nämlich im September, kommt erwartungsgemäß der große Absturz. Die Zahlen in sämtlichen Kategorien sind rot, wie die untenstehende Grafik zeigt. Engel & Völkers hat für MeinBezirk.at wieder die wichtigsten Daten zusammengefasst.
Großes Minus am Grazer Immobilienmarkt
Das größte Minus stand im September bei den Grazer Grundstücken. Nur fünf Objekte konnten verkauft werden, was einen Rückgang von über 91 Prozent bedeutet. Im Gesamtumsatz bedeutet das ein Minus von fast fünf Millionen Euro. Nicht ganz so schlimm, aber dennoch rot sind die Zahlen bei den Häusern. 22 verkaufte Objekte ergeben hier ein Minus von 8 Prozent und 284.000 Euro. Auch am Wohnungsmarkt ist die Bilanz nicht positiv.
23 Millionen Euro Verlust bei den Wohnungen
Bei den Wohnungen ist das Ausmaß des Rückgangs wiederum größer ausgefallen. Die verkauften 196 Immobilien bedeuten ein Minus von 39 Prozent. Hier ist auch der höchste Verlust im Gesamtumsatz zu verzeichnen: über 23 Millionen Euro. Ob sich der Grazer Immobilienmarkt im Oktober wieder erholt, bleibt abzuwarten. MeinBezirk.at und Engel & Völkers bleiben aber auch im aktuellen Monat wieder an den aktuellsten Zahlen dran.
Daten zu Immobilien von Engel & Völkers
Die umfangreichen Daten rund um Häuser-, Grundstück- und Wohnungsverkäufe in Graz werden der MeinBezirk.at von der Immobilienagentur Engel & Völkers für jeden Monat zur Verfügung gestellt. Der Franchisegeber für Lizenzen zur Vermittlung von Wohn- und Gewerbeimmobilien eröffnete im Jahr 2020 am Joanneumring sein erstes Büro in Graz. Lizenzpartner und Graz-Leiter Harald Martich sieht die steirische Landeshauptstadt als einen "sehr spannenden Markt".
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