Im internationalen Wettbewerb:
Grazer bauen Raketen für Portugal
Der gemeinnützige Studierendenverein Aerospace Team Graz (ASTG) arbeitet an Raketen, nimmt an internationalen Wettbewerben teil und will junge Menschen für Technik begeistern.
GRAZ. Das vergangene Jahr war ein ereignisreiches für Aerospace Team Graz (ASTG). Der gemeinnützige Studierendenverein, der mittlerweile knapp 80 Mitglieder aus 18 Studiengängen und 4 Universitäten bzw. Fachhochschulen zählt, konnte erstmals mit einer selbst entwickelten Rakete an einem internationalem Wettbewerb, der interEuropean Rocketry Challenge, teilnehmen.
Dieser fand vom 11. bis 17. Oktober 2021 in Portugal statt. Organisiert und gesponsert von der portugiesischen Weltraumbehörde ist das Ziel der teilnehmenden Teams eine Rakete in eine Höhe von 3 oder 9 Kilometer zu schießen und diese anschließend mittels Fallschirm sicher zurück zu Boden zu bringen.
Made in Graz
Das vom Grazer Verein entwickelte Modell "Aves" trat in der 3km-Kategorie an. Nahezu alle Bestandteile wurden selbst entwickelt, vom Antrieb über den selbst gegossenen Treibstoff, bis zur Hülle der Rakete und dem eigens entworfenen und programmierten Flugcomputer. Die Umsetzung vom Konzept bis zur fertigen Rakete dauerte lediglich 4 Monaten. Beim Wettbewerb konnte Aves durch schnelle Beschleunigung und einen stabilen Flug überzeugen, scheiterte jedoch am Auslösen des Fallschirmsystems. Nichtsdestotrotz ist Aerospace Team Graz optimistisch und geht mit den erworbenen Kenntnissen an der Bau von "Aves II". Die Teilnahme am Wettbewerb 2022 steht bereits fest.
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