Grazer Öffis: Stärkere Kontrollen aufgrund der "Masken-Muffel"
Der 15. Juni war ein markanter Tag in Österreich: Großflächig wurde getitelt, dass die Bevölkerung die Masken fallen lassen kann - zumindest in Lokalen und Geschäften. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, weiterhin muss ein Mund-Nasen-Schutz etwa in Öffentlichen Verkehrsmitteln und Gesundheitseinrichtungen getragen werden. Dennoch konnte man in mehreren heimischen Städten beobachten, dass die Lust auf die Maske auch in den Öffis nicht mehr so stark da war wie im April. Teilweise kam es gar zu wüsten Wortgefechten zwischen einzelnen Verkehrsteilnehmern.
Noch keine Strafen in Graz
Dieser Tendenz möchte man in Graz entgegenwirken: So verstärkt auch die Holding Graz ihre Kontrollen in Bus und Bim. Aktuell werden pro Tag vom beauftragten Unternehmen GPS rund 3.000 Fahrgäste der Graz Linien auf das Mitführen eines gültigen Fahrausweises sowie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes kontrolliert. Eine erste Analyse zeigt: Rund zehn Prozent der Fahrgäste halten sich derzeit nicht an die gültige Covid-19-Verordnung. Wer ohne Schutz ertappt wird, bekommt diesen aktuell von den GPS-Mitarbeitern ausgehändigt. Gestraft wird aktuell (noch) nicht. Bei den Wiener Linien ist das anders: Dort werden seit 1. Juli Mehrgebühren in Höhe von 50 Euro fällig, wenn man ohne Mund-Nasen-Schutz in Öffis angetroffen wird. Eine derartige Maßnahme wird aber derzeit auch in Graz evaluiert.
Mit 15. Juni ist das verpflichtende Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in Lokalen und Geschäften weitgehend gefallen – mit einigen Ausnahmen. Auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln in ganz Österreich gilt weiterhin Mund-Nasen-Schutz-Pflicht. Diese wurde bereits im April in den Beförderungsrichtlinien der Graz Linien veran
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