Starke Bilanz
Grazer Ordensspitäler waren wichtige Stütze in der Pandemie
Graz. Spitäler der Barmherzigen Brüder und der Elisabethinen ziehen Bilanz über das Jahr 2020.
Die Zahlen werden besser, das Infektionsgeschehen rund um Corona beruhigt sich – eine gute Zeit, um Bilanz zu ziehen, auch für die heimischen Ordensspitäer. 23 sind es österreichweit, drei davon stehen in der Steiermark, neben dem Vorauer Marienkrankenhaus sind dies die Elisabethinen und die Barmherzigen Brüder in Graz.
Corona-Umbauten geglückt
Der Blick zurück der Grazer Häuser fällt durchaus zufriedenstellend aus: „Im Schulterschluss mit allen Gesundheitseinrichtungen haben die Ordensspitäler als verlässlicher Partner ihren unverzichtbaren Beitrag in der Pandemie geleistet“ unterstreicht Gerhard Stark von den Barmherzigen Brüdern, gemeinsam mit Adolf Inzinger (Sprecher ARGE Ordensspitäler), die Leistung. So wurden Isolierstationen, die dem Bedarf entsprechend ausgedehnt und wieder zurückgenommen wurden, eingerichtet. Aufwachräume zu Intensivstationen umfunktioniert, ein zentrales Belegungsmanagement über Abteilungsgrenzen hinweg binnen weniger Tage implementiert – um nur einige der gemeisterten Herausforderungen aufzuzählen. Und noch ein wesentlicher Aspekt: Die Besuchsbeschränkungen hat man zum Beispiel bei den Elisabethinen durch digitale Konmtaktaufnahme mittels Tablets abgfedert.
Operationsbetrieb aufrecht erhalten
Ganz besonders wichtig: Es ist gelungen, alle nicht aufschiebbaren Operationen zeitgerecht durchzuführen. In Zahlen bedeutet dies: Im Jahr 2020 wurden bei den Barmherzigen Brüder in 390 Systembetten 77.437 Patienten betreut und 3.390 Operationen durchgeführt. Bei den Elisabethinen waren es in 222 Systembetten 38.612 Patienten. 3.779 Operationen standen auf dem Programm, nur zur Veranschaulichung: Pro Tag sind dies im Schnitt mehr als zehn Operationen.
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