Grazer Sportklub: Kultklub trifft auf virtuellen Ball
Der Grazer Sportklub Straßenbahn mischt die E-Sport-Welt in Fifa auf.
Der Boom im E-Sport bleibt ungebrochen. Profi-Fußball-Klubs stellen eigene E-Sportler an, um in den Farben des Vereins Fifa zu zocken und auch Hobbyspieler sitzen im Lockdown nicht weniger vor dem PC oder der Konsole ihrer Wahl. Der virtuelle Fußball liegt also im Trend, und macht dabei auch vor "echten" Fußballklubs mit Tradition keinen Halt.
So ist beispielsweise der Grazer Sportklub Straßenbahn (GSC) einer der führenden Klubs Österreichs in "Fifa Pro Club". "Hier wird wirklich elf gegen elf gespielt, man muss beispielsweise mit Taktik agieren, es bringt ja nichts, wenn zehn Stürmer vorne herumlaufen", erklärt David Zöhrer, sportlicher Leiter der E-Sport-Abteilung des GSC. Gespielt wird gegen andere Kultklubs wie beispielsweise St. Pauli oder Wacker Innsbruck. Zöhrer meint: "Auch Kultklubs können sich vor dem aktuellen Zeitgeist nicht verschließen. Bei uns spielen von Bankmanagern bis hin zu Arbeitssuchenden alle quer durch die Bank. Auch der Austausch mit anderen Mannschaften verbindet uns – ähnlich wie Fanfreundschaften bei ,echten' Fußballklubs."
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