Grünes Licht für Totalumbau
Seit Jahren schon wird um die Zukunft des Andreas-Hofer-Platzes gerungen. Auf der einen Seite: Acoton-Chef Gerald Gollenz, er hat von Shell die Nutzungsrechte für den Platz – mit dem Charme Bukarests der 70er-Jahre – erworben. Auf der anderen Seite die Stadt Graz, dort konnte man sich bis dato so gar nicht mit den ambitionierten Plänen des Baulöwen anfreunden.
Eine Pattsituation, die nun ein Ende hat: „Wir haben uns auf eine gemeinsame Vorgehensweise geeinigt“, verkündet Gollenz. Schon in zwei Monaten werde ein Architektenwettbewerb starten, der Sieger soll im Laufe des Septembers gekürt werden. Gollenz dazu: „Ziel ist es, die Planungen noch heuer einzureichen. Denn dann könnten wir schon im nächsten Jahr mit den Bauarbeiten beginnen.“
Möglich wurde dieser Schwenk durch den neuen Stadtplanungschef Heinz Schöttli, diesem streut Gollenz Rosen: „Endlich ein Mann mit Visionen, der sich nicht vor Entwicklungen scheut.“
Geplant ist eine fünf- bis sechsgeschossige Verbauung mit punktuellen Erhöhungen. Die Gesamtnutzungsfläche soll an die 15.000 Quadratmeter betragen. Jeweils ein Drittel davon soll für ein Hotel sowie Entertainment (Casino) genutzt werden, der Rest für Gastronomie, Büros und Wohnungen. „Darüber hinaus kann man aber noch nicht viel sagen, wir können ja nicht das Ergebnis des Architektenwettbewerbs vorwegnehmen“, erklärt Gollenz.
Fest steht aber, dass mit Ausnahme der Garage nichts vom derzeitigen Gebäude erhalten bleibt, auch der Standort des Busbahnhofs ist fraglich. Gollenz will 50 Millionen Euro in die Neugestaltung investieren.
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