Im Krimi fließt das Steirerblut

Claudia Rossbacher, Autorin der Steirerkrimis | Foto: Rafaela Pröll
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Polizistin Sandra Mohr
ermittelt in der Steiermark – laut Autorin Claudia
Rossbacher in Serie.

Jetzt ist es also passiert. In der Steiermark sind die Mordfälle in Zukunft ganz in weiblicher Hand. Zumindest wenn es nach der Wiener Autorin Claudia Rossbacher geht. Zwei Kriminalromane hat sie bereits geschrieben, aber mit „Steirerblut“ fällt nun der Auftakt für eine steirische Krimireihe, die im Gmeiner Verlag sogar in Serie geht.
Hauptfigur ist Abteilungsinspektorin Sandra Mohr vom Landeskriminalamt Graz, die sich gleich beim ersten Fall ihrer eigenen Vergangenheit stellen muss. Die Ermittlungen führen sie in ihre einstige Heimat, nach Krakau im Bezirk Murau, wo eine Journalistin grausam ermordet wurde. Rossbacher wählte die Gegend ganz bewusst: „Ich brauchte einen Ort, in dem die Kommissarin übernachten muss und da hab ich auf der Landkarte geschaut, was weit genug von Graz entfernt ist, damit sie gezwungen ist, dort zu übernachten“, erklärt Rossbacher, deren Bezug zur Steiermark ein ganz privater ist.
„Mein Mann ist Steirer und ich finde dieses Bundesland deshalb so traumhaft, weil es so vielfältig ist. Ebenso vielfältig wie die Steirer selbst.“ Zwischen Aussee und der Thermenregion liegen ja Welten, auch was den Typus der Leute angeht. Darin liegt für die Schriftstellerin schließlich auch der Reiz.
Ein zweiter Steirer-Krimi, der in der Weststeiermark spielt, ist bereits fertig, den dritten hat sie in Arbeit. Rund ein Jahr schreibt sie an einem Buch. Und recherchiert wird direkt vor Ort. „Für ,Steirerblut‘ quartierte ich mich in der Krakauer Gegend ein, studierte die örtlichen Gegebenheiten und die Menschen, wobei sich zwangsläufig gewisse Charakterzüge in den Romanfiguren wiederfinden. Nichtsdestotrotz sind alle Figuren erfunden, im Gegensatz zur Landschaft, die beschreibe ich sehr real.“
Unser Bundesland begleitet Rossbacher auch bei ihren Lesungen – wie etwa in Wien: „Ich habe von Steiermark Tourismus grüne Herzen als Give-aways bekommen, die ich dort verteile. Und ja, auch der Ausspruch: ,Steirerblut ist kein Himbeersaft‘ kommt im Roman vor.“

Lesungen: In den Leykam-Buchhandlungen am
1. März: Stempfergasse 8 in Graz, am 2. März: Mittergasse 18 in Bruck/Mur, am 3. März: Hauptplatz 19, Leoben. Jeweils um 19 Uhr. Das Buch (ab Anfang Februar im Handel) kostet 10,20 Euro und ist im Gmeiner Verlag erschienen.

Claudia Rossbacher, Autorin der Steirerkrimis | Foto: Rafaela Pröll
„Steirerblut“ ist der Krimiserienauftakt. | Foto: Gmeiner Verlag
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