"Your Job in Styria"
Jobmesse für Geflüchtete aus der Ukraine
Unter dem Titel "Your Job in Styria" hat am Mittwoch in den Räumlichkeiten der WKO Graz eine Jobmesse für geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer stattgefunden. Dabei nahmen neben 300 Jobsuchenden auch 30 steirische Unternehmen teil.
GRAZ/STEIERMARK. Die Jobmesse „Your Job in Styria“ führte bei der Neuauflage am Mittwoch in Graz rund 300 Ukrainerinnen und Ukrainer auf Arbeitssuche mit steirischen Unternehmen zusammen. Zahlreiche Institutionen informierten zu Themen wie Arbeit, Bildung, Kinderbetreuung und Soziales. Infolge des Krieges leben tausende Menschen aus der Ukraine in der Steiermark. Seit Mitte April 2023 hat diese Personengruppe einen erleichterten Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt, denn es werden keine Beschäftigungsbewilligungen mehr benötigt. „Momentan sind rund 800 geflüchtete Menschen aus der Ukraine beim AMS als arbeitsuchend gemeldet oder absolvieren eine Schulung, davon sind drei Viertel Frauen“, betont AMS-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe.
Die Teilnehmer der "Your Job in Styria"
30 Unternehmen aus verschiedenen Bereichen wie Industrie, Handel, Soziales sowie Gastronomie und Tourismus präsentierten sich bei der Jobmesse und ihre mehr als 100 offenen Stellen, unter anderem nahmen AT&S, BIPA, Lidl, das LKH Graz, die Merkur Versicherung, die ÖBB, die Post oder auch Spar teil. Ziel war es, unkompliziert erste Kontakte knüpfen zu können und Neuanstellungen in die Wege zu leiten. Auch Abseits der Unternehmen gab es für die Besucherinnen und Besucher ein Beratungsangebot, denn zahlreiche Institutionen wie beispielsweise der Österreichische Integrationsfonds, die Caritas, die Kinderdrehscheibe, die Bildungsdirektion oder der Verein zebra informierten bei Fragen zu Arbeit, Bildung, Kinderbetreuung und Soziales.
Jobmesse von AMS und WKO
Veranstaltet wurde die Jobmesse "Your Job in Styria", die im Grazer WKO-Europasaal stattgefunden hat, vom AMS und der WKO. Karl-Heinz Dernoscheg, Direktor der Wirtschaftskammer Steiermark: "Das erfolgreiche Konzept schafft eine Win-win-Situation für die arbeitsuchenden UkrainerInnen sowie steirischen Unternehmen, die nach wie vor massiv vom Arbeits- bzw. Fachkräftemangel betroffen sind. Durch die mittlerweile verbesserten Sprachkenntnisse stehen die Chancen auch gut, dass aus den heutigen Gesprächen konkrete Arbeitsverhältnisse entstehen.“
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