Gösting
KFG sammelt 1000 Unterschriften gegen Verschiebebahnhof
Mit einer Unterschriftenaktion will die KFG unter Alexis Pascuttini eine Volksbefragung zur Verlegung des Verschiebebahnhofs von Gösting in den Süden von Graz erwirken. Das Ziel sind 1000 Unterschriften.
GRAZ/GÖSTING. Seit Jahren ist die Lärmdebatte rund um den Verschiebebahnhof in Gösting der Brennpunkt eines politischen und sozialen Tauziehens. Strafanzeigen, Zivilklagen und zahlreiche Anfragen an politische Entscheidungsträgerinnen und -träger sowie die ÖBB konnten jedoch bislang keine Änderung der Situation bewirken. Nun soll eine Unterschriftenaktion für eine Volksbefragung, die von der KFG unter Obmann Alexis Pascuttini ins Leben gerufen wurde, die Wende bringen.
Verlegung in den Süden
Kernpunkt der Aktion, die auf 1000 Unterschriften kommen möchte, ist die Verlegung des Verschiebebahnhofs in den Süden von Graz. "Auch, wenn die Kosten einer Verlegung nicht zu unterschätzen sind, muss es das allen Beteiligten wert sein, denn hier geht es immerhin um die Gesundheit von vielen tausenden Grazerinnen und Grazer", hält Pascuttini fest, "Zusätzlich zu einem Verlust der Wohnqualität klagen viele Anrainerinnen und Anrainer auch über gesundheitliche Beschwerden wie Schlafstörungen, einige leiden sogar unter Tinnitus."
Laut Pascuttini sei dieses Vorhaben durchaus umsetzbar. So wisse er aus vertraulichen Quellen, dass es vor einigen Jahren Gespräche zwischen der Stadt Graz und der ÖBB bezüglich einer solchen Verlegung gegeben hätte. "Sollten sich diese Informationen bewahrheiten, wäre für alle Betroffen nun klar ersichtlich, was alles schon möglich gewesen wäre, wenn die städtischen Verantwortlichen es nur gewollt hätten. Anstatt also schon längst etwas gegen den Lärm unternommen zu haben, lässt man lieber die Grazer leiden.", so Pascuttini abschließend.
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