Lexikon des unnützen Wissens: Eine lustige Runde rund um Italien

Heute ist nicht nur Muttertag, heute feiert auch der "Giro d'Italia" Geburtstag. Am 13. Mai des Jahres 1909 fiel nämlich der Startschuss zu dieser Radrundfahrt, die die Fans noch immer begeistert. Die Idee zum "Giro" hatte ja der damalige Herausgeber der Sportzeitung "Gazzetta dello Sport". Die Rundfahrt hatte damals nur neun Etappen, diese fanden aber nicht hintereinander statt, sondern es wurde nach jeder Etappe ein oder zwei Tage Pause gemacht. 

Das lag aber nicht daran, dass sich die Fahrer ausruhen mussten, sondern an der Erscheinungsweise der "Gazzetta dello Sport". Die erschien montags, mittwochs und freitags, so dass die Etappen sonntags, dienstags und donnerstags durchgeführt wurden. Damit war man immer up-to-date.

Passend zur Italien-Rundfahrt für Radfahrer lade ich daher zur Italien-Rundfahrt für Fans des unnützen Wissens:

1. Etappe: In Rom ist das Tanzen und Singen in Gruppen von mehr als drei Personen nicht erlaubt und kann mit einer Geldbuße von mehr als 500 € bestraft werden! 

2. Etappe: In der 3.600 Einwohner zählenden Gemeinde Falciano del Massico (Kampanien) wurde im Jahr 2012 das Sterben gerichtlich verboten. Der Grund: Der Friedhof war übervoll, eine Ausweitung auf das Areal der Nachbargemeinde scheiterte.

3. Etappe: Wer Rom besucht, besucht auch den Brunnen "Fontana di Trevi" - und wirft Münzen ins Wasser. Gut 3.500 Euro kommen da durchschnittlich pro tag zusammen. Das Geld geht u. a. in die Obdachlosenhilfe.

4. Etappe: Italien hat 60 Millionen Einwohner. Die lieben Kaffee, die Touristen auch. Die Folge: Es wird viel Kaffee getrunken - z. B. 14 Milliarden Espressi pro Jahr ...

5. Etappe: Italien ist nicht Schottland - deswegen ist es Männern in Italien verboten Röcke zu tragen.

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