Graz gegen Linz
Mobilitätsvergleich: Schloßberg versus Pöstlingberg

- Topmodern: Die Fahrzeug-Flotte der Linz AG
- Foto: Linz AG
- hochgeladen von Stefan Haller
Großer Vergleich des Öffentlichen Verkehrs: Graz und Linz fahren hunderte Male um die ganze Welt.
„In Wien fährt man günstiger als in Graz“, „Die neue Innsbrucker Straßenbahnlinie ist so modern“ oder „Die Salzburger O-Busse wären toll für die Murmetropole“– Aussagen und Vergleiche wie diese werden oft zwischen Graz und anderen Städten in Österreich gezogen. Was Größe und Einwohnerstruktur angeht, ist Linz aber die am ehesten mit Graz vergleichbare Stadt, deswegen hat die WOCHE die Mobilität der beiden Städte gegenübergestellt (siehe Grafik unten).
X-Mal um die Erde
Die Zahlen, mit denen die beiden Betriebe Linz AG und Holding Graz aufwarten können, wissen durchaus zu beeindrucken. So liegen die zurückgelegten Fahrstrecken mit 9 Millionen Kilometern pro Jahr der Linz AG und 13 Millionen Kilometern der Graz Linien bei 225 beziehungsweise 329 Erdumrundungen. Auffallend ist, dass Graz mit über 100.000 Einwohnern mehr und dem umfangreicheren Liniennetz dennoch „nur“ rund vier Millionen Fahrgäste mehr pro Jahr transportiert.

In Linz will man vor allem mit dem modernen Angebot punkten, wie Vorstandsdirektorin Jutta Rinner betont: „Topmoderne Fahrzeuge, wie unsere 20 vollelektrischen 24-Meter-O-Busse, ein breites Tarifangebot sowie der laufende Ausbau des Liniennetzes sind nur einige Beispiele für die Attraktivität des Öffentlichen Verkehrs.“ Rund drei Viertel des ÖV in Linz sind außerdem elektrisch und zu 100 Prozent barrierefrei. In Graz setzt man vor allem auf die güstige Jahreskarte und „tim“, erklärt Holding-Vorstandsdirektorin Barbara Muhr: „Die Jahreskarte Graz ist die günstigste Zeitkarte in Österreich. Mit 35 Bus-, 8 Straßenbahnlinien und dem europaweit einzigartigen Mobilitätsprodukt ,tim‘ erreichen unsere Kunden im Großraum Graz umweltschonend und preisattraktiv ihre Ziele.“




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