Murpromenade: Wirbel um Radler

Das Gebot "Gehweg" impliziert, dass Radfahren verboten ist. | Foto: KK
  • Das Gebot "Gehweg" impliziert, dass Radfahren verboten ist.
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  • hochgeladen von Christoph Hofer

Gerade heuer, wo weite Reisen und Urlaube aus den verschiedensten Gründen nicht für alle Menschen möglich sind, entdecken viele Grazer ihre unmittelbare Heimat. Die Naherholung wird großgeschrieben, dementsprechend stark bevölkert ist an schönen Tagen auch die Murpromenade. Läufer, Jogger und Fußgänger sind fleißig unterwegs und versuchen, unter Einhaltung der Sicherheitsabstände, ein wenig Sport zu betreiben. Zahlreiche WOCHE-Leser ärgerten sich in den vergangenen Wochen nun aber über eine Vielzahl an Radfahrern, die, zum Teil mit äußerst hoher Geschwindigkeit, ihre Runden, wie etwa bei der Flussuferpromenade auf Höhe Murfelder Straße, drehten. "Es sind beispielsweise viele Leute mit Kinderwägen unterwegs, da kann es zu gefährlichen Situationen kommen", spricht Gemeinderätin Ingrid Heuberger Klartext. Darüber hinaus gebe es noch einige Engstellen. "Wird die Promenade dann einmal durchgehend begehbar sein, wird der Radverkehr wohl zunehmen." Daher fordert die ÖVP-Politikerin die Anbringung von Verbotstafeln an ausgewählten Einstiegsstellen. "Es fehlt einfach ein Radverbots-Symbol." Wie es aus dem Straßenamt und dem Büro von Verkehrsstadträtin Elke Kahr heißt, sei die Promenade mit dem blauen "Gehweg"-Schild ohnehin gekennzeichnet. Diese Gebotstafel impliziere ja, dass Radfahren ohnehin verboten sei. "Dann muss aber auch die Einhaltung verstärkt kontrolliert werden", kontert Heuberger.

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