Wende im Plabutschtunnel
Navi machte Lenker auf der A9 zum Geisterfahrer
Die Instruktionen seines Navis wurden einem 42-jährigen Lenker aus Deutschland in der Nacht auf Sonntag zum Verhängnis. Das Gerät forderte ihn mitten im Plabutschtunnel auf, umzudrehen, was der Mann daraufhin in einer Pannenbucht auch tat. Die Polizei konnte ihn – nach einer weiteren Wende – stoppen.
GRAZ. Gegen 22.40 Uhr war der in Deutschland lebende, Kosovare auf der A9 in Richtung Norden durch den Plabutschtunnel unterwegs. Es herrschte geringes Verkehrsaufkommen, als das Navi im Pkw den Mann dazu aufforderte, sein Fahrzeug zu wenden. Der Mann lenkte daher kurz nach der Tunneleinfahrt in eine Pannenbucht und wendete sein Auto. Als Geisterfahrer war der 42-Jährige so für etwa 1.600 Meter am zweiten Fahrstreifen in entgegengesetzte Richtung unterwegs.
Tunnelsperre und zweite Wende
Der Plabutschtunnel wurde aufgrund dieser Geisterfahrt in Fahrtrichtung Linz von der Tunnelwarte gesperrt und der Verkehr über das Stadtgebiet umgeleitet.
Der Fahrzeuglenker dürfte seinen Fehler schließlich bemerkt haben, woraufhin er abermals im Tunnel umdrehte und wieder in korrekte Fahrtrichtung weiterfuhr.
Noch im Tunnel wurde der allerdings von der Streife der API Graz West angehalten und kontrolliert. Ein durchgeführter Alkotest verlief negativ, der 42-Jährige wird angezeigt werden.
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