Sieger gekürt
Neues Jugendzentrum im Westen von Graz wird gebaut

Verleiht in Zukunft Flügel: Das neue Jugendzentrum "Eggenlend" in der Starhemberggasse. | Foto: Architekturbüro Bettina Zepp
  • Verleiht in Zukunft Flügel: Das neue Jugendzentrum "Eggenlend" in der Starhemberggasse.
  • Foto: Architekturbüro Bettina Zepp
  • hochgeladen von Roland Reischl

Im Grazer Westen wird für junge Menschen und Familien das Jugendfreizeitzentrum „EggenLend“ gebaut. Beim Architekturwettbewerb landete das Büro von Bettina Zepp auf dem ersten Platz.

Auf 650 Quadratmetern Bruttogeschoßfläche entsteht das neue und barrierefreie „JUFZ EggenLend“. Baustart, gemeinsam mit der neuen Freizeitparkanlage, in der Starhemberggasse 32 soll bereits demnächst sein, im Frühjahr 2024 will man bezugsfertig sein. Der Siegerentwurf stammt vom Büro der Architektin Bettina Zepp, dieser landete mit seinem außergewöhnlichen „Butterfly-Dach“ einstimmig auf dem Siegerpodest des Architekturwettbewerbs, der vom Hochbaureferat der Stadtbaudirektion ausgelobt wurde.

Gemeinsam mit dem 5.500 Quadratmeter großen Freizeitpark, in dem sich das "EggenLend" befindet, soll das Haus nach klimafreundlichen und nachhaltigen Baustandards wachsen können. Das Gebäude ist großteils in Massivholzbauweise geplant, der Hauptteil der Dachflächen, die sich wie Schmetterlingsflügel ausbreiten, soll begrünt werden.

Café als Herzstück des "Eggenlend"

Ein zentrales Café soll zum Herzstück werden, ein eigener Mädchenbereich, ein Kreativ-Workshop- und Lernraum, ein Aktivraum für Sport und Bewegung, eine Werkstatt mit eigenem Eingang und eine öffentliche behindertengerechte WC-Anlage runden das Angebot ab. Neben dem Jugendzentrum wird auch das Jungfamilien-Serviceangebot „family plus“ dort angesiedelt.

Stolze Wettbewerbssiegerin

Die siegreiche Architektin Zepp freut sich über den Erfolg. "Gemeinsam aber doch getrennt" – lautet die Devise im gesamten Gebäude: „Alle Anforderungen im Grundriss unterzubringen und mit dem Schmetterlingsdach Raumhöhe und Licht zu lukrieren, war fast so etwas wie ein architektonisches Sudoku-Rätsel“, erklärt sie, die auch auf die starke und positive Wechselwirkung zwischen dem Haus und dem künftigen Freizeitpark hinweist. Die zuständigen Stadtpolitiker Judith Schwentner und Kurt Hohensinner, sorgen gemeinsam mit Stadtbaudirektor Bertram Werle für die entscheidenden Umsetzungsimpulse.

Facts und Nutzungsangebot:

  • Jugendräume mit Begleitung
  • jugendkulturelle Angebote
  • freizeitpädagogische Angebote
  • Sportangebote
  • erlebnispädagogische Angebote
  • Lernhilfe, Jobcoaching
  • Persönlichkeitsbildung, geschlechtsspezifische Angebote, interkulturelle Jugendarbeit
  • Zielgruppen: Junge Menschen zwischen 12 und 26 Jahren, Fokus liegt auf der Altersgruppe der 14- bis 18-Jährigen, Familien und Eltern.
  • Elternberatung
  • Das Haus soll als Niedrigstenergiegebäude errichtet werden.
  • Bruttogeschoßfläche ca. 650 m², Netto: ca. 410 m²
  • Das Wettbewerbsgebiet umfasst 1.200 m2. Das Gebäude soll sich möglichst gut in den umgebenden Freizeitpark integrieren.
  • Planungsbeginn: Anfang 2022, möglicher Baustart 2023, geplante Fertigstellung 2024. Vorbehaltlich der Budgetierung bzw. der Freigabe durch den Gemeinderat.
  • Die Bauausführung soll in die bewährten Hände der städtischen Gebäude- und Baumanagement GmbH (GBG) gelegt werden.

Das war die Zwischenlösung:

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